Controlling 4.0: Einführung in die digitale Transformation der Unternehmenssteuerung
Die digitale Transformation hat alle Bereiche des modernen Geschäftslebens erreicht und verändert die Art und Weise, wie Unternehmen geführt werden. Controlling 4.0 steht für eine Ära, in der traditionelle Methoden der Unternehmenssteuerung durch moderne, digitale Ansätze ergänzt und transformiert werden. Diese digitale Revolution im Controlling ermöglicht es Unternehmen, schneller, flexibler und datengetriebener zu agieren.
Die Digitalisierung des Controllings ist nicht nur ein technisches Muss, sondern auch eine strategische Komponente, die erheblich zum Unternehmenserfolg beiträgt. In der digitalen Ära des Controllings geht es darum, umfassende Daten geschickt zu nutzen, um genauere Prognosen zu stellen, fundiertere Entscheidungen zu treffen und den Überblick über die Finanzen zu behalten. Dies steigert die Effizienz und sichert die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.
Durch die Integration digitaler Technologien in das Controlling schlagen Unternehmen eine Brücke zwischen der traditionellen Finanzverwaltung und der zukunftsorientierten Datenanalyse. Es ist ein entscheidender Schritt hin zu einer agilen, entscheidungsfreudigen und vorausschauenden Unternehmensführung. Controlling 4.0 ist daher nicht nur ein Trend, sondern eine unabdingbare Entwicklung für Firmen, die in einer von Daten bestimmten Welt erfolgreich sein möchten.
Grundlagen des Controllings: Definition und Bedeutung für Unternehmen
Bevor wir uns den spezifischen Veränderungen durch Controlling 4.0 zuwenden, ist es wichtig, die Grundlagen des Controllings zu verstehen. Controlling umfasst alle Maßnahmen, die dazu dienen, ein Unternehmen zielgerichtet zu steuern. Dabei geht es nicht ausschließlich um das Erfassen von Zahlen, sondern vielmehr um das Analysieren und Interpretieren dieser, um die Geschäftsführung in der Planung und Steuerung zu unterstützen.
Die Bedeutung des Controllings für Unternehmen kann kaum überschätzt werden. Es stellt die Weichen für nachhaltige Erfolge und ist damit ein integraler Bestandteil der strategischen Unternehmensführung. Ein gut etabliertes Controlling trägt dazu bei, Risiken zu minimieren, Potenziale zu erkennen und Ressourcen effektiv einzusetzen.
In der Praxis bedeutet dies, dass Controller Kennzahlen analysieren, Budgets planen und Abweichungen vom Plan identifizieren. Sie arbeiten eng mit allen Abteilungen zusammen, um einen reibungslosen Informationsfluss zu gewährleisten und fundierte Entscheidungsgrundlagen zu schaffen. So werden die Ziele des Unternehmens in messbare Größen übersetzt und eine Basis für die Zukunftsplanung und Performance-Optimierung geschaffen.
Controlling ist somit weit mehr als nur ein rechnerischer Akt; es ist ein zukunftsorientierter, strategischer Prozess. Controller sind die Navigatoren im Unternehmen, die durch Datenanalyse und Berichtswesen den Kurs halten und in dynamischen Märkten die Orientierung sichern.
Vor- und Nachteile von Controlling 4.0
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Verbesserte Datenverfügbarkeit und -qualität | Höhere Komplexität und Anforderungen an Mitarbeiter |
Echtzeitanalysen und dynamische Steuerung | Erhöhtes Risiko von Datenschutzverletzungen |
Effizienzsteigerung durch Automatisierung | Hohe Investitionen in IT-Infrastruktur notwendig |
Bessere Entscheidungsgrundlagen durch umfangreiche Datenanalysen | Erfordernis zur ständigen Aktualisierung der IT-Systeme |
Individualisierbare Reports und Dashboards | Mögliche Abhängigkeit von IT-Dienstleistern |
Herausforderungen im klassischen Controlling: Von manuellen Prozessen zur Digitalisierung
Das klassische Controlling sieht sich zunehmend mit Herausforderungen konfrontiert, die aus den manuellen und oft papierbasierten Prozessen resultieren. Eine der größten Schwierigkeiten liegt in der Zeitintensität dieser traditionellen Methoden. Die manuelle Dateneingabe und -pflege erfordert einen hohen Arbeitsaufwand und ist fehleranfällig, was wiederum die Qualität der Controlling-Ergebnisse beeinträchtigen kann.
Ein weiteres Kernproblem stellt die mangelnde Flexibilität dar. Statische Excel-Tabellen und nicht vernetzte Softwarelösungen erschweren eine schnelle Anpassung an neue Anforderungen oder Veränderungen im Markt. Durch solche statischen Systeme wird die Reaktionszeit verlangsamt und eine proaktive Steuerung kompliziert.
Hinzu kommt die Herausforderung der Datenkonsistenz. Unterschiedliche Datenquellen und -formate führen oft zu Inkonsistenzen, die erst in aufwendigen Abstimmprozessen bereinigt werden müssen. Das bindet Ressourcen, die für strategische Aufgaben fehlen.
Die Digitalisierung bietet für diese Herausforderungen Lösungsansätze, indem sie automatisierte Abläufe und integrierte Systeme ermöglicht. Sie ebnet den Weg für ein Controlling, das nicht nur schneller und effizienter arbeitet, sondern auch präzisere und aktuellere Daten für Entscheidungen bereitstellt. Die Umstellung von manuellen auf digitale Prozesse ist daher ein entscheidender Schritt, um die Leistungsfähigkeit des Controllings zu steigern und seine Rolle als strategischer Partner im Unternehmen zu festigen.
Die Digitalisierung im Controlling: Ein Überblick über neue Möglichkeiten
Die Digitalisierung eröffnet im Bereich des Controllings zahlreiche neue Möglichkeiten, die es ermöglichen, traditionelle Hindernisse zu überwinden und die Effizienz zu steigern. Integrierte Softwarelösungen ersetzen isolierte Anwendungen und schaffen einen einheitlichen Datenpool, der Echtzeit-Informationen für schnellere Entscheidungen bereitstellt.
Mittels Automatisierung werden zeitraubende Routinearbeiten reduziert, sodass sich Controller auf die Analyse und Interpretation von Daten konzentrieren können. So schaffen zum Beispiel automatisierte Berichtssysteme Raum für wertorientiertere Aufgaben.
Der Einsatz von Business Intelligence (BI) Tools ermöglicht es, große Datenmengen aus verschiedenen Quellen zu sammeln, zu analysieren und zu visualisieren. Dadurch können komplexe Zusammenhänge leichter verstanden und fundierte Entscheidungen getroffen werden.
Durch die Digitalisierung wird auch Predictive Analytics zu einem wichtigen Werkzeug für das Controlling. Diese Technologie hilft, zukünftige Trends und Ergebnisse vorherzusagen, wodurch das Risikomanagement verbessert und die Planungssicherheit erhöht wird.
Zusammenfassend schafft die Digitalisierung im Controlling eine solide Basis für ein agileres und strategischer ausgerichtetes Steuerungssystem. Mit neuen technologischen Möglichkeiten wird ein wesentlicher Fortschritt erzielt, der die Rolle des Controllings als treibende Kraft für den Unternehmenserfolg stärkt.
Operatives Controlling im digitalen Zeitalter: Effizienz und Echtzeitdaten
Im operativen Controlling entfaltet die digitale Transformation ihre Kraft durch die Einführung von Prozesseffizienz und den Zugang zu Echtzeitdaten. Digitale Werkzeuge ermöglichen eine sofortige Analyse und Berichterstattung, die es Entscheidungsträgern erlaubt, kurzfristige Steuerungsmaßnahmen schnell und fundiert zu treffen.
Die Optimierung operativer Prozesse mithilfe digitaler Technologien führt zu einer deutlichen Zeitersparnis. Durch Auswertungstools, die eine automatisierte Verarbeitung und Analyse von Transaktionsdaten ermöglichen, reduziert sich der manuelle Aufwand. Dadurch können sich Controller mehr auf die Interpretation der Ergebnisse und die Ableitung von Handlungsempfehlungen konzentrieren.
Die digitale Integration von Systemen innerhalb des Unternehmens verbessert außerdem die Kommunikation zwischen den Abteilungen. Finanzinformationen lassen sich einfacher teilen und in operative Entscheidungen einbeziehen, was die Reaktionsfähigkeit des Unternehmens insgesamt erhöht.
Dashboard-Systeme bieten Führungskräften und Controllern einen zentralen Überblick über wichtige Leistungskennzahlen (KPIs). Visuell aufbereitet, lassen sich Trends und Abweichungen ohne Zeitverzug identifizieren und entsprechende Maßnahmen einleiten.
Digitale Prozesse im operativen Controlling und der direkte Datenzugriff tragen somit maßgeblich zur Agilität und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens bei. Sie stärken die Rolle des Controllings als wichtigen Partner für das operative Management, indem sie es mit relevanten und zeitnahen Informationen versorgen.
Strategisches Controlling und Digitalisierung: Langfristige Planung mit präzisen Daten
Das strategische Controlling nimmt im Kontext der Digitalisierung eine Schlüsselstellung ein, indem es langfristige Zielsetzungen mit präzisen, datengestützten Erkenntnissen unterstützt. Die Digitaltechnik bietet umfassende Analysemöglichkeiten, die die Entwicklung fundierter Strategiepläne ermöglichen.
Mit fortschrittlichen Analysemethoden, wie sie durch die Digitalisierung bereitgestellt werden, kann das strategische Controlling komplexere Datensätze auswerten. Das führt zu tieferen Einsichten, die für eine langfristige und nachhaltige Geschäftsplanung wesentlich sind.
Die Digitalisierung erleichtert die Simulation verschiedener Szenarien, um die Auswirkungen strategischer Entscheidungen abzuschätzen. Solche Szenario-Analysen helfen, Risiken zu bewerten und Chancen frühzeitig zu erkennen.
Die Erweiterung des Datenumfangs über interne Informationen hinaus, einschließlich Markt- und Umweltdaten, führt zu einem umfassenderen Verständnis der Unternehmensumwelt. Mit diesem Wissen können strategische Pläne flexibel und proaktiv angepasst werden, was die Resilienz des Unternehmens gegenüber äußeren Veränderungen stärkt.
Zusammenfassend fördert die durch Digitalisierung verbesserte Informationsbasis im strategischen Controlling eine gezielte, vorausschauende Unternehmensplanung. Dies stärkt die Fähigkeit zur langfristigen Zielerreichung und zur Anpassung an sich ständig ändernde Marktbedingungen.
Risiko-Controlling und digitale Tools: Risiken erkennen und minimieren
Das Risiko-Controlling spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz eines Unternehmens vor unvorhergesehenen Ereignissen. Durch den Einsatz von digitalen Tools wird es möglich, potenzielle Risiken früher zu erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Digitale Lösungen im Risiko-Controlling ermöglichen die kontinuierliche Überwachung und Analyse von Risikoindikatoren. Moderne Software hilft dabei, Daten aus verschiedensten Quellen zu aggregieren und auszuwerten, um ein realistisches Bild der Risikolandschaft zu erhalten. Dies ermöglicht es Unternehmen, proaktiv statt reaktiv zu agieren.
Die Anwendung von Algorithmen und Künstlicher Intelligenz (KI) trägt zur Identifikation von Mustern und Trends bei, die auf zukünftige Risiken hinweisen könnten. So können Gefahren erkannt werden, bevor sie die Geschäftstätigkeit beeinträchtigen.
Die Integration von Risikomanagementsystemen in die bestehende IT-Infrastruktur verbessert zudem die Schnittstellen zwischen Abteilungen. Informationen über Risiken sind unternehmensweit zugänglich und können schneller in Entscheidungsprozesse einfließen.
Die Nutzung digitaler Hilfsmittel im Risiko-Controlling unterstützt somit nicht nur die Minimierung bestehender und potenzieller Risiken; sie erweitert auch das Verständnis der Risikotreiber, die den Unternehmenserfolg beeinflussen können. Diese entscheidende Erkenntnisgewinnung hilft, die Resilienz des Unternehmens auf lange Sicht zu stärken.
Die veränderte Rolle des Controllers in der digitalen Welt
Die digitale Transformation hat nicht nur Prozesse und Methoden im Controlling verändert, sondern auch die Rolle des Controllers im Unternehmen neu definiert. In der digitalen Welt wandelt sich das Berufsbild vom Datensammler und -verarbeiter hin zum strategischen Berater und Datenanalysten.
Controller sind heute gefordert, über Technologiekompetenz zu verfügen, die weit über klassische Controlling-Tools hinausgeht. Sie sollten in der Lage sein, digitale Datenerfassungs- und Analysemethoden anzuwenden sowie mit komplexen IT-Systemen umzugehen.
Ein weiterer Aspekt der gewandelten Rolle ist die Kommunikationsfähigkeit. Da Controller als Bindeglied zwischen Daten und strategischen Entscheidungen fungieren, müssen sie komplexe Informationen verständlich aufbereiten und präsentieren können. Das schließt das Vermögen ein, datengetriebene Einsichten für verschiedene Unternehmensbereiche zugänglich zu machen.
Die digitale Welt verlangt von Controllern außerdem, dass sie proaktives Denken an den Tag legen und in der Lage sind, zukunftsorientierte Szenarien und Strategien zu entwickeln. Der Strategiebezug ihres Tuns nimmt zu, sie unterstützen das Management bei der zielgerichteten Unternehmenssteuerung.
Um diesen neuen Anforderungen gerecht zu werden, ist es unerlässlich, dass Unternehmen in die Weiterbildung ihrer Controller investieren. Eine stetige Anpassung an die schnelllebigen digitalen Entwicklungen ist unabdingbar für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und für ein effektives Controlling in der digitalen Ära.
Automatisierung im Controlling: Vorteile und Implementierung
Automatisierung wird im digitalen Controlling als ein Schlüssel zum Fortschritt betrachtet. Sie reduziert nicht nur den manuellen Aufwand, sondern verbessert auch die Genauigkeit und Geschwindigkeit von Controlling-Prozessen. Automatische Systeme übernehmen repetitive Aufgaben wie Datenerfassung und -verarbeitung, sodass sich Controller auf wertschöpfende Aktivitäten konzentrieren können.
Die Vorteile der Automatisierung sind vielfältig: Fehlerquoten sinken durch weniger manuelle Eingriffe, und Daten stehen schneller zur Verfügung, was zeitkritische Entscheidungen begünstigt. Außerdem ermöglicht eine durchgängige Automatisierung eine bessere Skalierbarkeit von Geschäftsprozessen und trägt dazu bei, operative Kosten zu senken.
Die Implementierung von Automatisierungslösungen im Controlling sollte strategisch angegangen werden. Eine genaue Bedarfsanalyse und die Auswahl passender Tools sind essenziell, um Automatisierung optimal in bestehende Strukturen zu integrieren. Unternehmen sollten dabei in Etappen vorgehen und Mitarbeiter frühzeitig in den Prozess einbeziehen, um einen fließenden Übergang zu gewährleisten.
Es ist ebenso wichtig, die Datenqualität sicherzustellen, da automatisierte Systeme auf korrekten Daten fußen müssen, um zuverlässige Ergebnisse liefern zu können. Die begleitende Schulung der Mitarbeitenden in der Bedienung und Überwachung der neuen Systeme stellt einen weiteren entscheidenden Faktor für eine erfolgreiche Implementierung dar.
Abschließend kann festgehalten werden, dass Automatisierung im Controlling nicht nur Effizienzsteigerungen mit sich bringt, sondern auch die strategische Rolle des Controllers unterstützt. Sie ist ein Wegbereiter für zukunftsorientierte Unternehmensführung, die auf datengestützten und schnellen Entscheidungen basiert.
Controlling in Echtzeit: Schnellere Reaktionen durch digitale Systeme
Der Bedeutungszuwachs von Controlling in Echtzeit ist ein direktes Resultat der Digitalisierung und Automatisierung. Durch den Zugang zu Live-Daten ist es möglich, die Abläufe im Unternehmen nahezu in Echtzeit zu beobachten und zu steuern. Dies erlaubt eine schnelle Reaktion auf unerwartete Veränderungen und Ereignisse in Geschäftsprozessen.
Systeme, die Echtzeit-Controlling ermöglichen, bieten einen durchgehenden Strom relevanter Informationen. Diese unmittelbare Transparenz versetzt Unternehmen in die Lage, fundierte Entscheidungen auf der Grundlage aktueller Daten zu treffen, anstatt sich auf veraltete oder prognostizierte Zahlen zu verlassen.
Darüber hinaus erleichtert Echtzeit-Controlling das Erkennen von Anomalien und Mustern, was eine proaktive Risikominimierung und Chancennutzung unterstützt. Anpassungen in strategischen und operativen Plänen können sofort umgesetzt werden, was die Flexibilität der Geschäftstätigkeit signifikant steigert.
Um das Potenzial von Controlling in Echtzeit voll ausschöpfen zu können, ist es entscheidend, die entsprechenden digitalen Systeme sorgfältig auszuwählen und zu implementieren. Hierbei ist es wichtig, eine nahtlose Integration mit anderen Geschäftssystemen sicherzustellen, um Datenlücken und Zeitverzögerungen zu vermeiden.
Controlling in Echtzeit ist somit ein mächtiges Werkzeug in der modernen Unternehmensführung, das einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bieten kann. Es verändert grundlegend, wie Organisationen ihre Prozesse überwachen und optimieren, und trägt maßgeblich zu einer gesteigerten Leistungsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit bei.
Transparenz und Nachvollziehbarkeit: Wie die Digitalisierung das Controlling verändert
Ein wesentlicher Aspekt, den die Digitalisierung im Bereich des Controllings maßgeblich beeinflusst, ist die Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Finanzdaten und Geschäftsprozessen. Digitale Systeme ermöglichen eine nahtlose Dokumentation und Archivierung von Informationen, die jederzeit abrufbar und leicht zu durchsuchen sind.
Durch zentralisierte Datenspeicher, die digitale Technologien bieten, wird gewährleistet, dass Informationen einheitlich gehalten und aktualisiert werden. Dies vereinfacht den Zugriff für alle berechtigten Mitarbeiter und ermöglicht es, Entscheidungen und Prozesse auf Grundlage eines konsistenten Datensatzes zu verfolgen.
Auch die interne und externe Kommunikation wird durch digitale Controlling-Lösungen verbessert, da Berichte leichter zu erstellen und zu teilen sind. Dadurch wird nicht nur die interne Zusammenarbeit gestärkt, sondern auch das Vertrauen externer Interessengruppen, wie Investoren oder Partner, gefördert.
Die Überprüfbarkeit von Prozessen und Entscheidungen ist ein weiterer Vorteil der digitalen Dokumentation. Vollständige Audit-Trails erleichtern die Erfüllung von Compliance-Anforderungen und die Vorbereitung für etwaige Prüfungen.
Insgesamt fördert die Digitalisierung des Controllings eine Umgebung, in der Entscheidungen auf transparenten und nachvollziehbaren Grundlagen basieren, was zu einer höheren Integrität und Zuverlässigkeit der Unternehmensführung führt.
Entscheidungsfindung 4.0: Wie digitales Controlling die Führungsebene unterstützt
Die Evolution des Controllings im Zuge der Digitalisierung hat entscheidende Auswirkungen auf die Entscheidungsfindung auf Führungsebene. Durch digitale Systeme erhalten Entscheidungsträger Zugriff auf aktuelle und umfassende Informationen, die früher schwer zu beschaffen waren. Das digitale Controlling unterstützt somit die Führungskräfte dabei, fundierter und schneller zu entscheiden.
Die quantitativen Daten, die durch moderne Controlling-Instrumente bereitgestellt werden, lassen sich mit qualitativen Daten aus dem Markt und der betrieblichen Erfahrung kombinieren. Dadurch wird eine holistische Sicht auf Geschäftssituationen ermöglicht, was zu mehrdimensionalen und strategisch wertvollen Entscheidungen führt.
Das Controlling fungiert im digitalen Zeitalter als ein Partner der Führungsebene, der nicht nur Daten liefert, sondern auch bei der Interpretation dieser assistiert. Es trägt dazu bei, die Komplexität von Geschäftsinformationen zu reduzieren und somit das Risiko von Fehlentscheidungen zu minimieren.
Dank der agilen Berichterstattung können Entscheidungsträger zudem Veränderungen im Geschäftsumfeld zeitnah wahrnehmen und in ihre Strategieentwicklung einfließen lassen. Die Führungsarbeit wird präziser und dynamischer, und die Unternehmenssteuerung erhält einen kontinuierlichen Innovations- und Anpassungsprozess.
Letztendlich bringt die Entscheidungsfindung 4.0 mit digital unterstütztem Controlling wesentliche Vorteile für die Führungsebene: verbesserte Reaktionsgeschwindigkeit, erhöhte Präzision und eine stärkere Ausrichtung auf zukünftige Herausforderungen und Chancen.
Fazit: Die Zukunft des Controllings in der digitalen Ära
Die fortschreitende Digitalisierung hat das Controlling grundlegend verändert und für Unternehmen eine neue Ära der Informationsverarbeitung und Entscheidungsfindung eingeläutet. Die Automatisierung regelmäßiger Prozesse, der Zugriff auf Echtzeitdaten und die gestiegene Transparenz sind nur einige der Meilensteine, die durch die digitale Transformation in diesem Bereich erreicht wurden.
Controller sind heute mehr gefragt denn je als strategische Partner, die aktiv und datengestützt zur Unternehmenssteuerung beitragen. Die Technologie stellt ihnen Instrumente zur Verfügung, um große Datenmengen zu bewältigen und detaillierte Analysen zu erstellen, die früher undenkbar waren.
Die Entwicklung im Bereich Controlling ist jedoch noch lange nicht abgeschlossen. Der kontinuierliche technologische Wandel wird die Rolle des Controllings weiter prägen und neue Möglichkeiten für Firmen schaffen, die ihre Entscheidungsprozesse optimieren und den Geschäftserfolg nachhaltig steigern wollen.
Um in der digitalen Welt zu bestehen, müssen Betriebe bereit sein, in passende Technik, die Schulung ihrer Angestellten und eine Kultur des ständigen Verbesserns und Anpassens zu investieren. Die Zukunft des Controllings verspricht eine noch engere Verbindung von Technologie, strategischer Voraussicht und betrieblicher Spitzenleistung, die es Organisationen erlaubt, ihre Ziele intelligenter, schneller und wirkungsvoller als jemals zuvor zu erreichen.
Häufig gestellte Fragen zum digitalen Controlling
Was versteht man unter Controlling 4.0?
Unter Controlling 4.0 versteht man die Integration von digitalen Technologien in das betriebliche Controlling, wodurch automatisierte Prozesse, Echtzeitanalysen und verbesserte Entscheidungsgrundlagen ermöglicht werden. Ziel ist es, sowohl die Effizienz zu steigern als auch die Rolle des Controllers vom Datensammler zum strategischen Berater zu wandeln.
Welche Vorteile bietet die Digitalisierung im Controlling?
Zu den Vorteilen gehören verbesserte Datenverfügbarkeit und -qualität, Echtzeitanalysen, Effizienzsteigerung durch Automatisierung, bessere Entscheidungsgrundlagen durch umfangreiche Datenanalysen und die Erstellung individualisierbarer Reports und Dashboards.
Welche Herausforderungen bringt Controlling 4.0 mit sich?
Herausforderungen im Zuge von Controlling 4.0 sind die höhere Komplexität und Anforderungen an die Mitarbeiterkompetenzen, ein erhöhtes Risiko von Datenschutzverletzungen, hohe Investitionen in die IT-Infrastruktur und die Notwendigkeit zur ständigen Aktualisierung der IT-Systeme.
Wie ändert sich die Rolle des Controllers im digitalen Zeitalter?
Im digitalen Zeitalter entwickelt sich die Rolle des Controllers vom traditionellen Datensammler hin zum analytischen Denker und strategischen Partner. Controller müssen über fundierte Kenntnisse in digitalen Technologien verfügen und fähig sein, komplexe Daten zu analysieren, zu interpretieren und Handlungsempfehlungen auszusprechen.
Wie trägt Controlling in Echtzeit zur Unternehmenssteuerung bei?
Controlling in Echtzeit bietet die Möglichkeit, auf Basis aktueller Live-Daten die Geschäftsprozesse nahezu sofort zu analysieren und zu steuern. Dies ermöglicht ein schnelles Reagieren auf Veränderungen, steigert die Flexibilität und trägt zur Verbesserung der Entscheidungsprozesse und Unternehmensperformance bei.