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Neue KI-Betrugsmaschen: Microsoft warnt vor digitaler Bedrohung
Microsoft hat in seinem aktuellen "Cyber Signals"-Bericht vor einer alarmierenden Entwicklung im Bereich des Internetbetrugs gewarnt. Zwischen April 2024 und April 2025 konnte das Unternehmen Betrugsversuche im Wert von vier Milliarden US-Dollar verhindern. Besonders besorgniserregend ist, dass Betrüger Künstliche Intelligenz (KI) nutzen, um täuschend echte Websites und Anzeigen zu erstellen, die kaum von seriösen Angeboten zu unterscheiden sind.
Deutschland ist dabei ein Hauptziel, da es einer der größten E-Commerce-Märkte in der EU ist. Neben gefälschten Online-Shops sind auch Arbeitssuchende betroffen, die durch KI-gestützte Vorstellungsgespräche und falsche Stellenanzeigen in die Falle gelockt werden. Microsoft rät Verbrauchern, sich nicht unter Druck setzen zu lassen, sichere Zahlungsmethoden zu nutzen und unaufgeforderte Anrufe zu ignorieren.
„Die heutigen Betrugsseiten sehen professionell aus, haben überzeugende Produktbeschreibungen und glaubwürdige Kundenbewertungen – all das wird mithilfe von KI erstellt“, warnt Microsoft.
Zusammenfassung: KI wird zunehmend für Betrugsmaschen genutzt, die besonders Deutschland betreffen. Microsoft empfiehlt Vorsicht bei Online-Angeboten und unaufgeforderten Kontaktaufnahmen.
Künstliche Intelligenz: Was kann sie, wo müssen wir Grenzen ziehen?
Die ARD-Sendung "Mitreden! Deutschland diskutiert" beleuchtete die Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz (KI). KI ist bereits in vielen Bereichen des Alltags präsent, von Navigationssystemen bis hin zu Sprachassistenten. In der Bildung könnte sie personalisierte Lernangebote schaffen, jedoch auch die Bildungsungleichheit verschärfen. In der Arbeitswelt übernimmt KI monotone Aufgaben, was einerseits Effizienz steigert, andererseits aber auch Arbeitsplätze gefährden könnte.
Ein weiteres Thema war der Einsatz von KI in der Sicherheitsüberwachung und Cybersecurity. Hier kann sie Bedrohungen schneller erkennen, birgt jedoch auch Risiken, wie die Nutzung durch autoritäre Staaten zur Überwachung oder die Verbreitung von Deepfakes.
Zusammenfassung: KI bietet zahlreiche Vorteile, birgt jedoch auch erhebliche Risiken, insbesondere im Bereich Datenschutz und ethischer Verantwortung.
VW-Managerin: „Unser industrieller Kern ist stärker als der des Silicon Valley“
Hauke Stars, Managerin bei Volkswagen, betonte in einem Interview die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) für die Automobilindustrie. Sie erklärte, dass VW KI nicht nur zur Optimierung von Produktionsprozessen einsetzt, sondern auch zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Stars hob hervor, dass der industrielle Kern Deutschlands eine solide Basis für den Einsatz von KI bietet, die mit der Innovationskraft des Silicon Valley konkurrieren kann.
Stars berichtete zudem, dass sie selbst regelmäßig neue Ideen mit einem KI-Chatbot diskutiert. Dies zeigt, wie tiefgreifend KI bereits in den Arbeitsalltag integriert ist.
Zusammenfassung: Volkswagen setzt auf KI, um Produktionsprozesse und Geschäftsmodelle zu optimieren. Laut Hauke Stars ist der industrielle Kern Deutschlands ein Wettbewerbsvorteil.
Ahauser Hautarzt nutzt KI zur Krankheitsdiagnose
In der Hautarztpraxis von Dr. Maximilian Petri in Ahaus wird Künstliche Intelligenz (KI) täglich eingesetzt, um Hautkrankheiten zu diagnostizieren. Die KI analysiert Bildaufnahmen der Haut und unterstützt so die Ärzte bei der Erkennung von Erkrankungen. Dies erhöht die Sicherheit für Patienten und ermöglicht eine schnellere Diagnose.
Dr. Petri betont, dass die Technik positive Rückmeldungen von Patienten erhält. Dennoch gibt es Grenzen, da die KI nicht alle Fälle korrekt analysieren kann und stets durch den Arzt überprüft werden muss.
Zusammenfassung: KI wird in der Hautarztpraxis von Dr. Petri erfolgreich zur Unterstützung bei Diagnosen eingesetzt, jedoch bleibt die ärztliche Kontrolle unerlässlich.
KI revolutioniert die Entdeckung von Gravitationswellen
Am Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts wurde eine KI namens „Urania“ entwickelt, die neue Designs für Gravitationswellendetektoren generiert. Diese Designs könnten die Empfindlichkeit der Detektoren um mehr als den Faktor zehn steigern. Die KI kombiniert bekannte Elemente auf innovative Weise und inspiriert die Wissenschaftler zu neuen Ansätzen.
Die Ergebnisse wurden in einem öffentlich zugänglichen Archiv, dem sogenannten „Detektor-Zoo“, veröffentlicht. Dies ermöglicht anderen Forschern, die Entwürfe weiterzuentwickeln und die Grenzen der Gravitationswellenforschung zu erweitern.
Zusammenfassung: Die KI „Urania“ zeigt, wie Maschinen die Wissenschaft revolutionieren können, indem sie neue Lösungen für die Gravitationswellenforschung entwickeln.
Quellen:
- So profitiert die Finanzberatung von Künstlicher Intelligenz
- Neue KI-Betrugsmaschen: Microsoft gibt Tipps und warnt vor digitaler Bedrohung
- Künstliche Intelligenz: Was kann sie, wo müssen wir Grenzen ziehen?
- VW-Managerin Hauke Stars über Künstliche Intelligenz: »Unser industrieller Kern ist stärker als der des Silicon Valley
- Ahauser Hautarzt nutzt KI, um Krankheiten zu erkennen: Neue Technik täglich im Einsatz
- Kann künstliche Intelligenz Gravitationswellen besser entdecken?