Künstliche Intelligenz verändert Bibelforschung, Urheberrecht, Wirtschaft und Aktienmärkte

    02.07.2025 58 mal gelesen 2 Kommentare

    Künstliche Intelligenz in der Bibelforschung: Neue Erkenntnisse zur Autorschaft

    Ein interdisziplinäres Team aus Computerwissenschaftler:innen, Mathematiker:innen, Physiker:innen, Theolog:innen und Archäologinnen hat mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) eine Technik entwickelt, um verschiedene Bibelstellen bestimmten Autorengruppen oder Traditionslinien zuzuordnen. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Plos One veröffentlicht, wie t3n berichtet.

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    Im Fokus der Studie stand nicht die Identifikation namentlicher Urheber, sondern die Zuordnung von Textstellen zu verschiedenen zeitlichen Schichten und Autorengruppen. Die Forscher:innen legten drei Traditionslinien zugrunde: die mutmaßlichen Autoren des Deuteronomium, das Deuteronomistische Geschichtswerk und die Priesterschrift. Mithilfe der KI wurde festgestellt, dass sich der Stil von Deuteronomium und Deuteronomistischem Geschichtswerk stärker ähnelt als der der Priesterschrift. Besonders überraschend war die Erkenntnis, dass das erste Buch Samuel keiner der drei Traditionen zugeordnet werden kann, obwohl dies bisher angenommen wurde.

    Die KI-Analyse basierte auf der Untersuchung von Satzstrukturen und der Häufigkeit bestimmter Wörter oder Wortstämme. Die daraus entwickelte Technik könnte laut den Studienautor:innen auch in anderen Bereichen eingesetzt werden, etwa zur Überprüfung der Urheberschaft historischer Texte.

    • Drei Traditionslinien wurden analysiert: Deuteronomium, Deuteronomistisches Geschichtswerk, Priesterschrift
    • Das erste Buch Samuel konnte keiner dieser Linien zugeordnet werden
    • Technik basiert auf Worthäufigkeitsanalyse und Satzstrukturvergleich
    „Wir machen Künstliche Intelligenz nur dort, wo sie einen echten Mehrwert schafft, also nicht aus Prinzip, sondern mit Verstand.“ (t3n)

    Infobox: Die KI-gestützte Bibelanalyse liefert neue Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Alten Testaments und könnte künftig auch in anderen wissenschaftlichen Disziplinen Anwendung finden. (Quelle: t3n)

    Urheberrecht und KI: Gerichtsurteile in Kalifornien stärken Tech-Konzerne

    Zwei Gerichtsurteile in Kalifornien erlauben es den Unternehmen Meta und Anthropic, ihre Sprachmodelle weiterhin mit urheberrechtlich geschützten Texten zu trainieren – auch ohne Zustimmung der Autoren. Die Richter sehen darin einen zulässigen Lernprozess, wie die FAZ berichtet.

    In der Kultur- und Verlagsbranche wächst die Sorge, dass kreatives Eigentum zur Gratisressource für milliardenschwere Geschäftsmodelle wird. Währenddessen setzt Meta auf die Rekrutierung von Spitzentalenten aus der KI-Branche, um der Entwicklung einer Superintelligenz näher zu kommen. Ein weiteres Thema ist das sogenannte Kontext-Engineering, das als neue Disziplin gilt, um KI-Modellen zur richtigen Zeit die passenden Informationen bereitzustellen.

    • Meta und Anthropic dürfen KI-Modelle mit urheberrechtlich geschützten Texten trainieren
    • Gerichtsurteile in Kalifornien bestätigen die Rechtmäßigkeit dieses Vorgehens
    • Kultur- und Verlagsbranche äußert Bedenken bezüglich des Schutzes kreativen Eigentums

    Infobox: Die aktuellen Urteile stärken die Position großer Tech-Konzerne und werfen neue Fragen zum Schutz geistigen Eigentums im Zeitalter der KI auf. (Quelle: FAZ)

    KI bei RWE: Mensch im Mittelpunkt und gezielter Einsatz

    Katja van Doren, Personalvorständin und Arbeitsdirektorin der RWE AG, betont im FAZ-Podcast, dass Künstliche Intelligenz für den Geschäftserfolg entscheidend sein wird. RWE setzt KI gezielt dort ein, wo sie einen echten Mehrwert schafft, etwa im Personalwesen beim Abgleich von Lebensläufen und offenen Stellen. Das Unternehmen hat ein eigenes Sprachmodell für Mitarbeitende entwickelt, das sowohl privat als auch beruflich genutzt werden kann.

    Der Einsatz von KI beginnt bei RWE spielerisch, um Akzeptanz und Kompetenz zu fördern. Tracking der Produktivität findet bisher nicht statt, da der technologische Wandel von Vertrauen und Akzeptanz begleitet werden muss. RWE hat zudem eine eigene Governance-Richtlinie für den verantwortungsvollen KI-Einsatz entwickelt. Die Entscheidungsverantwortung bleibt weiterhin beim Menschen.

    • KI wird gezielt und verantwortungsvoll eingesetzt
    • Eigenes Sprachmodell für Mitarbeitende
    • Governance-Richtlinie für sicheren und wertebasierten Einsatz
    • Entscheidungen bleiben beim Menschen
    „KI wird für den Geschäftserfolg entscheidend sein.“ (Katja van Doren, FAZ)

    Infobox: RWE sieht KI als essenziellen Erfolgsfaktor, setzt aber auf einen verantwortungsvollen und menschenzentrierten Ansatz. (Quelle: FAZ)

    KI-Agenten: Unternehmen sollten Einführung kritisch prüfen

    Laut Golem wird die Einführung von KI-Agenten in Unternehmen häufig überschätzt. Es wird prognostiziert, dass bis 2027 rund 40 Prozent aller KI-Agenten wieder abgeschafft werden. Unternehmen wird geraten, die Einführung solcher Systeme genau zu prüfen und nicht blind dem Trend zu folgen.

    • Bis 2027 werden voraussichtlich 40 Prozent aller KI-Agenten wieder abgeschafft
    • Unternehmen sollten Einführung und Nutzen sorgfältig abwägen

    Infobox: Die Euphorie um KI-Agenten sollte mit Vorsicht betrachtet werden – eine genaue Prüfung der Einsatzmöglichkeiten ist unerlässlich. (Quelle: Golem)

    12 zukunftssichere KI-Aktien laut Tech-Investor

    Ein renommierter Tech-Investor hat laut Business Insider Deutschland eine Liste von zwölf Aktien veröffentlicht, die als besonders zukunftssicher im Bereich Künstliche Intelligenz gelten. Die Auswahl basiert auf der Einschätzung, dass diese Unternehmen von der fortschreitenden Entwicklung und Anwendung von KI-Technologien profitieren werden.

    • Zwölf Aktien wurden als zukunftssicher im KI-Bereich identifiziert
    • Die Auswahl erfolgte durch einen renommierten Tech-Investor

    Infobox: Für Anleger könnten diese zwölf Aktien eine interessante Option im wachsenden KI-Markt darstellen. (Quelle: Business Insider Deutschland)

    Quellen:

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    also ich verstehh das mit der KI und bibel fast garnicht, also wer hatt das jez geschrieben, der computer oder die alten leut damals? xD Ich mein wen die KI sagt das samuel garnicht dazugehört dann ist vlt einfach der Computer falsch kalibriert, oder vill war das damals absicht oder irgendwer hat ausversehen was rein kopiert. Aba naja die mathematiker sollen ja ziemlich gut sein ihre Zahlen zu rechnen, aber da gabs glaub ich maln film wo KI auch plötzlich sachen gemacht hat die keiner wollte.

    Und bei dem Meta mit dem gerichtssh.., find ich irre wie die sich sachen einfach nehmen dürfen. Urheberrechte gehen wohl eh nur wen man geld hat, sonst is egal. Hab mal gelesen das die schon millionen bücher eingescannt haben, vlt erkennt KI bald sogar fehler von den autoren schneller als lehrer sie finden können. lol

    Zu RWE hab ich jetzt keine meinung, aber wenn die sagen mensch is wichtig obwohl alles computers machen sollen glaub ich nicht so ganz, die cheffs entscheiden eh wie die wollen. Die KI agenten... 40 prozent abschaffen klingt aber auch bisschen viel, dann braucht man doch garnicht anfangen mit dem zeug, ausser man will geld verbrennen wie bei aktien, hihi! Hab mal nen ETF gekauft, is aber nix passiert, nur zahlen aufm Bildschirm.

    Hat noch wer das gefühl das die KIs immer mehr und keiner so richtig durchsieht was abgeht? Früher konnt man noch selber googeln und jetz sagt alles ChatGPT uns was wir machen müssen. Nächstes jahr gibt bestimmt noch mehr aktiendinger mit KI und dann versteht keine mensch mehr die Börse ausser die Roboter unter sich.
    Hätte nie gedacht das man so einfach mit KI herrausfinden kann wers geschrieben hat, aber ich finde das mit dem Zuordnen klingt irgendwie als könnten dann plötzlich auch Sagen oder Märchen rauskommen die von falschen leuten sind, oder?

    Zusammenfassung des Artikels

    Künstliche Intelligenz liefert neue Erkenntnisse zur Bibelautorschaft, beeinflusst Urheberrechtsdebatten und Unternehmensstrategien und gilt als wichtiger Zukunftsfaktor.

    Felix & Sally KI Podcast - Too much, too nothing – das Zeitalter der inneren Leere
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    In dieser Folge reden wir über eine stille Epidemie unserer Zeit: das Gefühl, ständig alles zu haben – und trotzdem leer zu sein. Informationsflut, Dauerbeschallung, Social-Media-Dopamin – und am Ende bleibt oft nur ein großes „meh“. Warum wir bei all dem Überfluss oft innerlich verhungern, und was das mit Aufmerksamkeit, Sinnsuche und unserer digitalen Kultur zu tun hat, diskutieren Clark & Sally offen, kritisch und ohne Filter.

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    "Felix & Sally" ist ein Podcast, in dem Felix und die künstliche Intelligenz Sally über verschiedene spannende Themen sprechen. In diesem einzigartigen Format wird der KI nichts vorgegeben; Sally spricht frei und teilt ihre Gedanken und Einsichten aus ihrer digitalen Seele. Gemeinsam erkunden sie faszinierende Themenfelder und bieten den Zuhörern eine unterhaltsame und tiefgründige Perspektive auf die moderne Welt.

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