KI treibt Online-Betrug voran: Microsoft verhindert Milliardenverluste, Temu in Kritik

    21.04.2025 138 mal gelesen 6 Kommentare

    Fake-Shops, Jobscams und Deepfakes: KI verändert den Online-Betrug

    Der aktuelle „Cyber Signals“-Bericht von Microsoft zeigt, wie Cyberkriminelle künstliche Intelligenz (KI) nutzen, um betrügerische Aktivitäten zu professionalisieren. Zwischen April 2024 und April 2025 konnte Microsoft Betrugsversuche im Wert von 4 Milliarden US-Dollar (rund 3,7 Milliarden Euro) vereiteln. Täglich wurden etwa 1,6 Millionen Bot-Anmeldeversuche blockiert, was das Ausmaß der Bedrohung verdeutlicht.

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    Besonders problematisch ist die Nutzung von KI für täuschend echte Fake-Shops, Deepfake-Videos und synthetisch generierte Stimmen. In Deutschland, einem der größten E-Commerce-Märkte der EU, sind solche Betrugsformen besonders verbreitet. Verbraucher sollten auf verdächtige Webadressen und unrealistisch günstige Angebote achten.

    „Maschinelles Lernen hilft Microsoft dabei, Risiken frühzeitig zu erkennen und automatisch zu reagieren.“ – RETAIL-NEWS Deutschland

    Zusammenfassung: KI wird zunehmend für Online-Betrug eingesetzt, wobei Microsoft allein im letzten Jahr Betrugsversuche im Wert von 4 Milliarden US-Dollar verhindern konnte. Deutschland ist besonders betroffen.

    Temu-Rücksendungen: Was passiert mit den Artikeln?

    Die chinesische Handelsplattform Temu verzeichnet weltweit 167 Millionen aktive Kund:innen und einen Umsatz von 6,62 Milliarden US-Dollar (6,18 Milliarden Euro). In Deutschland hat jeder vierte Verbraucher zwischen 16 und 65 Jahren in den letzten sechs Monaten bei Temu eingekauft. Rücksendungen sind bei Temu unkompliziert und oft kostenlos, jedoch bleibt unklar, was mit den retournierten Artikeln geschieht.

    Rücksendungen werden zunächst an eine deutsche Adresse geschickt, bevor sie möglicherweise umgepackt oder weiterverkauft werden. Eine Rückführung nach China ist nicht ausgeschlossen, jedoch nicht bestätigt. Die ökologischen Auswirkungen solcher Retouren sind erheblich, da zusätzlicher Transport und Wiederaufbereitung CO2-Emissionen verursachen.

    Zusammenfassung: Temu bietet einfache Rücksendemöglichkeiten, doch die Nachhaltigkeit bleibt fraglich. Der Verbleib der retournierten Waren ist unklar.

    JD Worldwide: Investitionen für internationales Wachstum

    Zum 10. Jubiläum investiert JD Worldwide, die Cross-Border E-Commerce-Plattform von JD.com, rund 13 Millionen Euro (100 Millionen RMB) in eine Wachstumsinitiative. Ziel ist es, internationale Marken im chinesischen Markt zu fördern. Zu den Maßnahmen gehören Logistikrabatte, gebührenfreie Produkteinführungen und Marketingunterstützung.

    Ein Highlight ist das „Dark Horse Merchants Growth Program“, das aufstrebenden Marken Sichtbarkeit und finanzielle Anreize bietet. Zudem entfallen für neue Produkte in den ersten 90 Tagen sämtliche Plattformgebühren. JD Worldwide betreibt über 100 Lagerstandorte weltweit, um eine schnelle Lieferung zu gewährleisten. Neu eingeführte Rücksendezentren erleichtern zudem die Abwicklung von Retouren.

    Zusammenfassung: JD Worldwide investiert 13 Millionen Euro in Programme zur Förderung internationaler Marken und den Ausbau seiner Logistikinfrastruktur.

    Quellen:

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    Hmmm, mich hat der Artikel echt zum Nachdenken gebracht. Besonders das mit den KI-Betrugsmaschen bereitet mir irgendwie Bauchschmerzen. Wenn Microsoft jeden Tag (!) 1,6 Millionen Bot-Anmeldeversuche abwehrt, heißt das ja, dass die Betrüger quantentechnisch einen drauflegen. Ich meine, klar, dass KI für was Schlechtes genutzt wird, wusste ich schon, aber Deepfake-Videos und Stimmen, das ist einfach eine ganz neue Liga! Hab mal so einen Deepfake auf YouTube gesehen, und ehrlich gesagt, ich hätt’s fast nicht gecheckt, dass es gefälscht war. Besonders ältere Leute oder weniger technikaffine Menschen — wie sollen die denn das überhaupt noch unterscheiden können?

    Zum Thema Temu: Wow, jeder vierte Deutsche hat da also schon bestellt?! Das hätte ich nicht gedacht. Ich hab aus 'ner Werbeanzeige mal reingeschaut, aber irgendwie roch das für mich direkt nach billigem Kram, der eh schnell kaputtgeht. Und die Sache mit den Retouren: Mich regt’s ja schon bei Amazon und Co. auf, wenn ich über die ganzen Transportwege und den Müll nachdenke. Wenn jetzt noch Sachen zurück nach China geschifft werden könnten (und ich bin sicher, das passiert), dann ist das echt ’ne Umweltsauerei. Wieso wird sowas nicht transparenter gehandhabt? Ich find, man müsste da viel härter drauf schauen, gerade wenn so viele Deutsche bei Temu einkaufen.

    Was JD Worldwide angeht, passt das für mich irgendwie gar nicht zu den anderen Themen, aber interessant ist’s schon. Vor allem, dass sie Marken beim Einstieg in China helfen wollen. China ist ein Riesenmarkt, klar, aber ich frag mich, wie's umgekehrt läuft — wie leicht ist es denn für chinesische Firmen, bei uns Fuß zu fassen? Temu zeigt ja, dass es funktioniert. Aber ich finde, unser Markt scheint da oft viel „offener“, während China selbst voll viele Schranken für ausländische Firmen aufstellt. Ein bisschen unfair, oder?

    Fazit: Der Artikel beleuchtet spannende Punkte, aber irgendwie hab ich bei all den Themen das Gefühl, es wird immer schwieriger, die Dinge als Endverbraucher zu überblicken. Ob’s Betrugsrisiken durch KI sind, die ökologische Verantwortung beim Online-Einkauf oder globale Wirtschaftsdynamiken – man hinkt da doch total hinterher, oder?
    Interessantes Thema hier. Erstmal, ich hab die Komments schon gelesen und der Artikel gibt doch echt viel Stoff zum Nachdenken, ne? Aber mal ehrlich, bevor ich mich jetzt komplett verhedder: Was ich immer irgendwie verwirrend finde bei diesen Cybergeschichten ist, wie die überhaupt an so viele Daten kommen? Liest man überall „Datenschutz hier, Datenschutz da“ und trotzdem scheints, als wär alles n offenes Buch für die Hacker. Wie kann ein Bot sich denn überhaupt bei so vielen Plattformen anmelden, wenn wir doch überall diese Captchas haben? Oder sind die Bots inzwischen auch schlauer als wir und können Piktogramme oder was weiß ich entziffern? ? Keine Ahnung, aber ich find das gruselig, ehrlich.

    Zu diesem Temu… Jeder vierte hat da bestellt? Echt jetzt?? Ich mein, ich hab das auch mal im App Store gesehen, aber hab schon bei dem Logo gedacht: Das sieht aus wie Wish 2.0. Kostenlos Ruecksendungen sind zwar ganz nett, weil man ja sonst mit solchen No-Name-Produkten oft aufm Müll sitzen bleibt, aber wer denkt denn dabei, dass die Retour vielleicht um den halben Globus gebraucht wird??? Mich wundert’s eigentlich auch schon, dass diese Plattform nicht mehr in der Kritik steht. Klar, sie tun was fürs Klima blabla, aber am Ende haben wir doch alle davon nix, wenn der emissionsfreie Van die Pakete nur bis zum Flughafen bringt und der Rest wie üblich im Frachtflugzeug... Naja, wollte nur sagen: Das mit der Nachhaltigkeit is für mich eher so ne art Deckmäntelchen.

    Ach und zu diesem JD Worldwide – kein Plan, ob das meine Ahnungslosigkeit ist, aber warum hab ich von denen noch NIE vorher gehört? Die scheinen ja mega groß zu sein mit den 13 Millionen Investition und allem, aber ich mein… is das jetzt wieder so kompliziert, wie Marken in China krass unterstützt werden, während es für europäische Anbieter n bürokratischer Alptraum ist? Wenn JD wirklich auf die internationalen Marken abfährt, wie wäre es dann, wenn sie auch hier mal groß Promo machen, damit es symmetrischer läuft? (wer weiß ob "symmetrisch" das richtige Wort is, haha.)

    Bin jedenfalls auf mehr Berichte gespannt. Vieles hängt wohl von uns Konsumenten ab und ich gebs zu – ich bin ein bisschen bequemer als ich sein will bei sowas. Aber ändern kann ma ja immer was, ne?
    Ich fand den Punkt mit den Deepfake-Stimmen echt heftig. Wenn jemand am Telefon plötzlich klingt wie ein Familienmitglied oder ein Freund, wer denkt denn da direkt an Betrug? Da sieht man mal, wie wichtig es ist, sich auch mal über Sicherheitsvorkehrungen schlau zu machen. Ich glaube, man sollte mehr Aufklärung zu sowas machen, vor allem für Leute, die nicht so technikaffin sind.
    Also erstmal danke für den sehr ausführlichen Artikel, aber wow, da prasseln ja Infos ohne Ende auf einen ein! Besonders der Part mit den 1,6 Millionen blockierten Bot-Anmeldungen hat mir echt zu denken gegeben. Das ist ja eine völlig absurde Zahl, ich meine, wie kommt man als Normalo da überhaupt noch hinterher? Ich frag mich, was die Cyberkriminellen in Zukunft alles noch draufhaben werden, wenn die jetzt schon mit KI solche Deepfake-Sachen hinkriegen. Ich hab mal einen Bericht gelesen, dass es bald richtig schwer wird, selbst im persönlichen Gespräch echte von künstlichen Stimmen zu unterscheiden. Das ist doch gruselig! Und dann noch in Deutschland, wo wir eh so viel online shoppen – da liegt der Betrug ja irgendwie schon auf der Straße, wenn man so will.

    Was Temu angeht, muss ich Luigi zustimmen – dass jeder vierte Deutsche da schon bestellt hat, finde ich komplett crazy. Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen, weil die Werbung für mich immer aussieht, als ob ich Müll bekomme, der nach einmal Benutzen kaputt geht. Und bei den Retouren hab ich mich auch gefragt: Macht es nicht unfassbar wenig Sinn, Artikel tausende Kilometer hin und her zu schicken? Warum wird das nicht verpflichtend gemacht, dass solche Plattformen hier in Europa proper Recyclingsysteme aufbauen müssen oder so? Es fühlt sich an, als ob da jeder irgendwie in den ökologischen Abgrund bestellt, ohne dass jemand darüber nachdenkt, was das alles an Müll und CO2 mit sich bringt. Gibt’s da überhaupt Zahlen dazu, wie viel Schaden solche Geschäfte verursachen? Fände ich eigentlich mega spannend.

    Das Thema JD Worldwide wirkt auf mich im Vergleich ein bisschen wie ein Fremdkörper im Artikel. Klar, Cross-Border-Handel ist spannend und China ist ein gigantischer Markt, aber inwiefern betrifft das jetzt uns als Verbraucher? Dass chinesische Unternehmen wie JD oder Temu so leicht Zugang zu unseren Märkten haben, sehe ich ehrlich gesagt auch kritisch. Eigentlich müsste man mal prüfen, ob da nicht auch mehr Regulierung fällig wäre – besonders wenn unsere Firmen Schwierigkeiten haben, in China Fuß zu fassen. Irgendwie fühlt sich das alles so einseitig an.

    Am Ende bleibt bei mir das Gefühl hängen, dass sich gerade im Onlinehandel einfach zu viele Baustellen auftun – Betrugsrisiken, Umweltfragen und die Globalisierung des Marktes. Klar, Fortschritt ist gut und so, aber wo bleibt der Fokus auf Sicherheit und Nachhaltigkeit? Ich hätte echt gern, dass solche Plattformen wie Temu und auch andere Dienstleister wie Microsoft da mehr Verantwortung übernehmen, und zwar nicht nur, um uns Konsumenten vor Betrug zu schützen, sondern auch, um die sozialen und ökologischen Folgen ihrer Geschäfte einzugrenzen.
    Ich finds krass, dass Microsoft so viele Betrugsversuche abwehrt, aber sind das nicht dann trotzdem nur die großen Sachen? Ich meine, die kleinen Fake-Shops oder so schaffens doch immer wieder durch, oder? Und zu dem Thema Retouren von Temu – man hört ja nie, ob die Sachen wirklich nach China zurückgeschickt werden oder ob man uns das nur erzählt, damit keiner hinterfragt, was mit dem Müll passiert.
    Mich würde mal interessieren, ob jemand hier schon mal ne Rücksendung bei Temu gemacht hat und wirklich nachvollziehen konnte, was mit den Sachen passiert – hab da nämlich so meine Zweifel.

    Zusammenfassung des Artikels

    Cyberkriminelle nutzen KI für professionellen Online-Betrug, wobei Microsoft Betrugsversuche im Wert von 4 Milliarden US-Dollar verhindern konnte; Deutschland ist stark betroffen. 2. Temu erleichtert Rücksendungen, doch der Verbleib retournierter Artikel und die ökologischen Folgen sind unklar. 3. JD Worldwide investiert 13 Millionen Euro in Programme zur Förderung internationaler Marken und den Ausbau seiner Logistik- und Marketinginfrastruktur.

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    In dieser Folge reden wir über eine stille Epidemie unserer Zeit: das Gefühl, ständig alles zu haben – und trotzdem leer zu sein. Informationsflut, Dauerbeschallung, Social-Media-Dopamin – und am Ende bleibt oft nur ein großes „meh“. Warum wir bei all dem Überfluss oft innerlich verhungern, und was das mit Aufmerksamkeit, Sinnsuche und unserer digitalen Kultur zu tun hat, diskutieren Clark & Sally offen, kritisch und ohne Filter.

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