Hermes stellt internationalen Versand ein: Das Ende von BorderGuru

    30.01.2025 294 mal gelesen 0 Kommentare
    • Hermes hat beschlossen, sich auf den nationalen Markt zu konzentrieren.
    • Die Schließung von BorderGuru betrifft insbesondere die internationale E-Commerce-Logistik.
    • Kunden müssen sich nach alternativen Anbietern für den grenzüberschreitenden Versand umsehen.

    Im internationalen Paketversand gibt es immer wieder Veränderungen, die sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmen von Bedeutung sind. Eine solche Veränderung betrifft nun den Versand außerhalb der EU, da Hermes bekanntgegeben hat, den internationalen Versanddienst BorderGuru zum 27. Januar 2025 einzustellen. Was das für Privatkunden bedeutet und warum dieser Schritt von Hermes vollzogen wurde, klären wir in diesem Blogartikel.

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    Was ist BorderGuru?

    BorderGuru war ein internationaler Versanddienst von Hermes, der es deutschen Kunden seit 2020 ermöglichte, Pakete in Länder außerhalb der Europäischen Union zu versenden. Dies war insbesondere für Online-Shopper und Unternehmen von Interesse, die ihre Produkte global anbieten oder empfangen wollten. Über das Portal weltweit.borderguru.com konnten Sendungen in über 100 Länder abgewickelt werden, wobei Hermes die Logistik über Partner-Carrier koordinierte.

    Warum stellt Hermes BorderGuru ein?

    Die Entscheidung von Hermes, den Dienst BorderGuru einzustellen, wurde auf der offiziellen Website des Unternehmens bekanntgegeben. Dort heißt es: „Wir versenden ausschließlich in Länder der Europäischen Union, den Versand in Länder außerhalb der EU haben wir eingestellt.“ Die Gründe für diese Entscheidung sind vielfältig und hängen mit einer nicht rentablen Kosten-Nutzen-Rechnung zusammen.

    Laut einem Bericht des Portals Paketda war der Aufwand für die Bereitstellung logistischer Kapazitäten für über 100 Länder und die damit verbundenen gestiegenen Kosten letztlich nicht mehr gerechtfertigt. In Anbetracht der vergleichsweise niedrigen Nutzungszahlen sei die Fortführung des Services für Hermes nicht mehr wirtschaftlich gewesen. Die hohen Betriebskosten und die Schwierigkeiten, mit internationalen Versandnetzwerken profitabel zu arbeiten, scheinen die Gründe zu sein, warum sich das Unternehmen aus diesem Geschäftsfeld zurückzieht.

    Was bedeutet das für Privatkunden?

    Für Verbraucher in Deutschland hat diese Entscheidung weitreichende Folgen, insbesondere für diejenigen, die regelmäßig Pakete ins Nicht-EU-Ausland versenden. Bis zum 27. Januar 2025 war BorderGuru eine attraktive Alternative zu anderen Versanddiensten wie DHL, besonders für den Versand außerhalb der EU. Die Schließung von BorderGuru bedeutet, dass Privatkunden nun auf andere Anbieter ausweichen müssen, um Pakete in Nicht-EU-Länder zu versenden.

    Innerhalb der EU können Kunden weiterhin auf Hermes zurückgreifen, um ihre Sendungen zu verschicken. In diesem Bereich bleibt das Unternehmen konkurrenzfähig und bietet günstige Versandoptionen an. Wer jedoch Pakete in Länder wie die USA, Kanada oder Asien senden möchte, muss sich nun nach anderen Dienstleistern umsehen. In diesem Segment dominieren weiterhin große Anbieter wie DHL und UPS, die umfassende internationale Netzwerke bieten.

    Welche Alternativen gibt es?

    Obwohl Hermes seine internationale Versandoption außerhalb der EU eingestellt hat, müssen Kunden nicht völlig auf den internationalen Versand verzichten. DHL bleibt einer der bekanntesten Anbieter für internationalen Versand und bietet eine breite Palette an internationalen Versandlösungen an. Auch Unternehmen wie UPS und FedEx bieten weltweite Versandmöglichkeiten an und haben sich als zuverlässige Partner für Sendungen in entfernte Länder etabliert.

    Für kleinere Pakete und günstigere Versandoptionen können auch andere Versandplattformen wie Packlink oder Shiply in Betracht gezogen werden, die es ermöglichen, verschiedene Anbieter zu vergleichen und den für die eigenen Bedürfnisse passenden Versanddienst auszuwählen.

    Fazit: Ein schwerer Verlust für den internationalen Versand

    Die Einstellung von BorderGuru ist für viele Kunden ein bedauerlicher Verlust, vor allem für diejenigen, die einen preiswerten und zuverlässigen Versanddienst für Pakete außerhalb der EU genutzt haben. Für Hermes war die Entscheidung jedoch aufgrund der unvorteilhaften Kostenstruktur und der geringen Nachfrage nachvollziehbar.

    Obwohl die Optionen für den internationalen Versand jetzt begrenzter sind, bleiben immer noch zahlreiche Alternativen, die den globalen Versand ermöglichen. Verbraucher müssen jedoch nun mehr Aufwand betreiben, um die besten Angebote zu finden und den richtigen Versanddienstleister auszuwählen.


    FAQ zum internationalen Versand mit Hermes

    Was war BorderGuru?

    BorderGuru war ein internationaler Versanddienst von Hermes, der es deutschen Kunden ermöglichte, Pakete in Länder außerhalb der EU zu versenden.

    Warum stellt Hermes BorderGuru ein?

    Hermes hat beschlossen, BorderGuru wegen einer unvorteilhaften Kostenstruktur und einer niedrigen Nachfrage einzustellen, die den Service unwirtschaftlich machten.

    Wann wird BorderGuru eingestellt?

    Der Dienst BorderGuru wird zum 27. Januar 2025 eingestellt.

    Welche Alternativen gibt es für den internationalen Versand?

    Alternativen für den internationalen Versand sind unter anderem DHL, UPS und FedEx sowie Plattformen wie Packlink oder Shiply.

    Was bedeutet das Ende von BorderGuru für Privatkunden?

    Privatkunden müssen auf andere Versanddienste ausweichen, um Pakete außerhalb der EU zu versenden, da Hermes den internationalen Versand eingestellt hat.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Hermes stellt den internationalen Versanddienst BorderGuru zum 27. Januar 2025 ein, da die Kosten-Nutzen-Rechnung aufgrund geringer Nachfrage und hoher Betriebskosten nicht mehr rentabel ist; Privatkunden müssen nun auf andere Anbieter wie DHL oder UPS ausweichen, um Pakete außerhalb der EU zu versenden.

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    Nützliche Tipps zum Thema:

    1. Überprüfen Sie frühzeitig alternative Versanddienstleister wie DHL, UPS oder FedEx, um nahtlos auf deren Dienste umzustellen und mögliche Unterbrechungen in Ihren Versandprozessen zu vermeiden.
    2. Nutzen Sie Vergleichsportale wie Packlink oder Shiply, um die besten Versandangebote für internationale Sendungen zu finden und Kosten zu sparen.
    3. Planen Sie Ihre internationalen Sendungen im Voraus, um mögliche Verzögerungen bei der Umstellung auf neue Dienstleister zu vermeiden.
    4. Informieren Sie Ihre Kunden oder Geschäftspartner über die Änderungen im internationalen Versandprozess, um Missverständnisse und Verzögerungen zu verhindern.
    5. Überprüfen Sie die aktuellen Versandrichtlinien und Zollbestimmungen der neuen Anbieter, um sicherzustellen, dass alle Sendungen reibungslos abgewickelt werden.

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