Inhaltsverzeichnis:
Bietigheim-Bissingen, 09. Oktober 2025 – Der Bütema Retail Summit 2025 brachte erneut führende Köpfe und begeisterte Retailer aus ganz Deutschland zusammen. Unter dem Leitmotiv „Zukunft erleben, Austausch fördern, Menschen verbinden“ stand die Veranstaltung ganz im Zeichen des persönlichen Dialogs – fernab klassischer Vertriebsformate.
Schon beim Ankommen im Bütema-Hauptquartier war klar: Hier geht es nicht um Produktshows, sondern um ehrliche Gespräche, inspirierende Impulse und die Gelegenheit, das Miteinander im Retail neu zu denken. Eingeladen waren alle, die ein Herz für Handel haben – Menschen, die sich für Bütema und ihre Lösungen interessieren oder einfach den spannenden Vorträgen lauschen wollten.
Drei Speaker, drei Perspektiven – und viele Denkanstöße
Retail Media: Fläche wird Plattform
Den Auftakt machte Victor Cordes (LAYA Group), der das Publikum in die Welt des Retail Media mitnahm. Er zeigte, wie Verkaufsflächen zur Kommunikationsplattform werden – und welche strategischen Prozesse, Rollen und Strukturen nötig sind, um dieses Potenzial wirklich zu heben. Seine Botschaft: Retail Media ist kein kurzer Hype, sondern eine Chance, den Wert des stationären Handels neu zu definieren.
KI zwischen Hype und Chance – und warum unser Gehirn unschlagbar bleibt
Für staunende Gesichter sorgte anschließend Dr. Boris N. Konrad, Gedächtnisweltmeister und Neurowissenschaftler. Schon seine Vita beeindruckt: Einen kompletten Stapel Spielkarten in unter 60 Sekunden auswendig zu lernen und fehlerfrei zu reproduzieren – das ist spektakulär. In seinem Vortrag zeigte er jedoch vor allem eines: Künstliche Intelligenz ist mächtig, doch das menschliche Gehirn bleibt in Flexibilität, Kreativität und Intuition einzigartig. Sein Impuls: KI klug nutzen – und gleichzeitig das eigene Denkvermögen bewusst trainieren.
Omnichannel – verbunden, aber nicht vereint
Den Abschluss bildete Felix Weipprecht (digital zentral) mit seinem Vortrag „Omnichannel – verbunden, aber nicht vereint“. Er machte deutlich, dass die größten Hürden seltener in der Technik liegen, sondern in Kultur, Strukturen und Mindsets der Organisationen. Aus seiner eigenen Laufbahn im stationären Handel zeigte er, wie sich Brücken zwischen Systemen, Teams und Denkweisen bauen lassen – und warum Omnichannel eher ein Kulturprojekt als ein reines IT-Projekt ist.
Mehr als Vorträge – Begegnungen auf Augenhöhe
Zwischen den Sessions blieb viel Raum für Gespräche, Snacks und eine entspannte, persönliche Atmosphäre. Bei geführten Roomtouren durch das Bütema-Hauptquartier wurden Instore-Technologien greifbar – nicht abstrakt, sondern praxisnah. Der eigentliche Mehrwert des Summits: Menschen aus Entwicklung, Handel und Management kamen ins Gespräch – offen, konstruktiv und mit Blick über den Tellerrand.
Vom Summit zum Wasen – Netzwerken mit Herz
Am Abend zog es die Teilnehmenden zum Cannstatter Wasen. Zwischen Lichterketten und Festzeltstimmung klang der Tag locker aus. Ohne Agenda, aber mit viel Begeisterung für Retail entstanden Begegnungen, die in Erinnerung bleiben – und häufig der Startpunkt für künftige Zusammenarbeit sind.
Fazit
Der Bütema Retail Summit 2025 zeigte den Handel von seiner menschlichen Seite: persönlich, inspirierend, nahbar. Es ging nicht um Verkaufszahlen, sondern um Perspektiven. Nicht um Pitchdecks, sondern um echten Austausch. Wer dabei war, nahm Impulse mit – und das Gefühl, Teil einer Bewegung zu sein, die den stationären Handel selbstbewusst ins digitale Zeitalter trägt.
Ein Tag, der klar gemacht hat: Innovation entsteht dort, wo Menschen sich begegnen – und der Handel lebt, solange er menschlich bleibt.
FAQ zum Bütema Retail Summit 2025
Was war das Hauptziel des Bütema Retail Summit 2025?
Das Hauptziel des Summits war es, den persönlichen Austausch und die Vernetzung von Menschen aus dem Handel zu fördern, fernab von klassischen Vertriebsformaten.
Welche Themen wurden im Rahmen des Summits behandelt?
Die Themen umfassten unter anderem Retail Media, die Rolle von Künstlicher Intelligenz sowie die Herausforderungen und Chancen des Omnichannel-Handels.
Wer waren die Hauptredner des Events?
Die Hauptredner waren Victor Cordes von LAYA Group, Dr. Boris N. Konrad, Gedächtnisweltmeister, und Felix Weipprecht von digital zentral.
Wie war die Atmosphäre während des Summits?
Die Atmosphäre war entspannt und persönlich, mit viel Raum für Gespräche, Snacks und den Austausch von Ideen zwischen den Teilnehmern.
Gab es eine Networking-Gelegenheit nach dem Summit?
Ja, die Teilnehmer wurden zum Cannstatter Wasen eingeladen, wo sie in lockerer Atmosphäre netzwerken und Beziehungen vertiefen konnten.