Ohne klare Digitalstrategie droht kleinen Unternehmen der Anschluss

    16.03.2025 232 mal gelesen 8 Kommentare

    Ohne digitale Transformation geht es nicht

    Die Digitalisierung ist für mittelständische Unternehmen in Deutschland von entscheidender Bedeutung, wie das Handelsblatt in seinem Artikel "OHNE DIGITALE TRANSFORMATION GEHT´S NICHT" berichtet (Quelle: Handelsblatt, https://live.handelsblatt.com/ohne-digitale-transformation-gehts-nicht/). Rund 30 Prozent der mittelständischen Unternehmen verfügen noch über keine klare Digitalstrategie, obwohl in den nächsten fünf Jahren über 100 Milliarden Euro für die Digitalisierung benötigt werden. Besonders die Künstliche Intelligenz (KI) wird als revolutionäre Technologie hervorgehoben, die Unternehmen neue Möglichkeiten bietet, ihre Prozesse zu optimieren und wettbewerbsfähig zu bleiben.

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    Die HVB Bank hat in den letzten drei Jahren über 1.000 Prozesse optimiert und wurde in der Finance Banken Survey 2024 für ihre Digitalisierung im Firmenkundengeschäft ausgezeichnet. Der deutsche Mittelstand investiert jährlich etwa 20 Milliarden Euro in die Digitalisierung, doch es bedarf weiterer Anstrengungen, um die digitale Transformation voranzutreiben.

    Ungleiche Digitalisierung im Mittelstand

    Eine KfW-Studie, veröffentlicht von Retail-News Deutschland, zeigt, dass die Digitalisierung im Mittelstand zwar zunimmt, jedoch ungleich verteilt ist (Quelle: Retail-News Deutschland, https://retail-news.de/kfw-studie-digitalisierung-mittelstand-2025/). Zwischen 2021 und 2023 haben 35 Prozent der mittelständischen Unternehmen Digitalisierungsprojekte umgesetzt, was einem Anstieg um fünf Prozentpunkte im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie entspricht. Dennoch investierten große Mittelständler mit 50 oder mehr Beschäftigten 2023 rund 12,9 Milliarden Euro, während kleine Unternehmen mit weniger als fünf Mitarbeitern lediglich vier Milliarden Euro beisteuerten.

    Die durchschnittlichen Investitionen pro Unternehmen verdeutlichen die Kluft: Große Mittelständler investierten durchschnittlich 216.000 Euro, während kleine Unternehmen nur 8.000 Euro aufwendeten. Ohne eine Intensivierung der Digitalisierungsbemühungen droht eine digitale Abkopplung kleiner Unternehmen.

    Die Rolle der digitalen Transformation

    Futurezone.at hebt in seinem Artikel "Die Rolle der digitalen Transformation in modernen Unternehmen" die Bedeutung der Digitalisierung für Unternehmen hervor (Quelle: futurezone.at, https://futurezone.at/cm/die-rolle-der-digitalen-transformation-in-modernen-unternehmen/403021817). Technologien wie Cloud-Computing, Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data werden als entscheidend für Effizienzsteigerungen und Wachstum genannt. Die Digitalisierung ermöglicht nicht nur Kosteneinsparungen, sondern auch eine stärkere Kundenbindung durch personalisierte Angebote.

    Herausforderungen wie der Fachkräftemangel und der Widerstand gegen Veränderungen innerhalb von Unternehmen werden ebenfalls thematisiert. Investitionen in Cybersicherheit und regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter sind essenziell, um die digitale Transformation erfolgreich umzusetzen.

    Innovative Ansätze für öffentliche Räume

    FOCUS Online beleuchtet in seinem Artikel "Kinetische Elemente verändern öffentliche Räume – und wie Sie davon profitieren" die Integration von Bewegungselementen in die Gestaltung öffentlicher Räume (Quelle: FOCUS Online, https://www.focus.de/wissen/von-wippen-bis-plaudern-kinetische-elemente-veraendern-oeffentliche-raeume-und-wie-sie-davon-profitieren_id_260755633.html). Beispiele wie bewegliche Sitzbänke oder interaktive Spielgeräte fördern soziale Interaktion und schaffen ein Gemeinschaftsgefühl. Projekte wie Plauderbänke oder Rooftop-Biergärten tragen dazu bei, Einsamkeit zu reduzieren und Begegnungen zu fördern.

    Solche Maßnahmen zeigen, wie innovative Gestaltung öffentlicher Räume nicht nur funktional, sondern auch sozial verbindend wirken kann. Sie bieten eine Möglichkeit, urbane Räume lebendiger und einladender zu gestalten.

    Smart City Akademie: Digitale Qualifizierung für Kommunen

    Die Smart City Akademie, vorgestellt von #stadtvonmorgen, bietet ein bundesweites Weiterbildungsprogramm für kommunale Fachkräfte (Quelle: #stadtvonmorgen, https://www.stadtvonmorgen.de/news/smart-city/digitale-qualifizierung-fuer-kommunen-145836/). Finanziert vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, ermöglicht die Akademie praxisnahes Lernen ohne zusätzliche Kosten für die Kommunen. Die Teilnehmer können sich zu zertifizierten "Smart City Managern" ausbilden lassen, um die digitale Transformation strategisch zu steuern.

    Die Akademie reagiert auf den Fachkräftemangel in Kommunen und wird von Institutionen wie dem Fraunhofer-Institut und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt unterstützt. Ziel ist es, innovative smarte Anwendungen in die Breite zu bringen und die digitale Stadtentwicklung voranzutreiben.

    KI revolutioniert Drohnenvermessung

    NEUE LANDSCHAFT berichtet über die Fortschritte in der Drohnenvermessung durch Künstliche Intelligenz (KI) (Quelle: NEUE LANDSCHAFT, https://neuelandschaft.de/artikel/ki-vereinfacht-drohnenvermessung-im-gelaende-13259). Im Rahmen des EarthBrain Joint Ventures hat Komatsu ein Geländekartierungstool entwickelt, das mithilfe von KI Hindernisse wie Maschinen und Gebäude aus Drohnenaufnahmen entfernt. Dies reduziert den manuellen Aufwand und steigert die Effizienz.

    Die neue Edge-Version ermöglicht die Erstellung von 3D-Punktwolken ohne Internetverbindung und beschleunigt die Datenverarbeitung. Die Technologie wurde erstmals 2024 auf der Intermat in Paris vorgestellt und ist mittlerweile in mehreren europäischen Ländern verfügbar.

    Quellen:

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    Finde es spannend, wie stark der Unterschied zwischen kleinen und größeren Firmen bei den Investitionen in die Digitalisierung ist – das müsste echt ausgeglichener werden, sonst verlieren die Kleinen ja völlig den Anschluss.
    Die krasse Diskrepanz bei den Investitionen zwischen kleinen und größeren Firmen zeigt doch deutlich, wie wichtig Förderprogramme speziell für die Kleinen wären, damit die überhaupt mithalten können.
    Also das Thema is ja mega wictig, aber man merk halt voll dass kleine unternehmen da hinter her hinken. Die größen firmen können einfach ma viel mehr geld locker machen für digitale projeckte, aber wie sollen imbissbuden oder mini-handwerker denn bitte mit KI arbaiten?? Das kostet doch alles unmengen. Und dann in der zwischenzeit stellet man fest das viele mitarbeiter garnich so richtig geschuld sind in solche digitalen tools. Manche wissen nich mal wie die Cloud geht, lol. iriendwie muss man da bessere angebote machen. Finde auch, dass das thema cybersicherhheit bei dem digitalisierung sauwichtig is, weil sonst hackts nachher wieder überall und daten stehn im internet rum. Also digitaliseierung ja bitte aber nich um jede preis ganz klar!! Andererseits wenn man aufhört zu modernisie’en kann mans auch gleich lassen weills pele an jobs löscht...
    Ich finde, der Fachkräftemangel wird echt zu wenig in der Diskussion berücksichtigt – ohne Leute, die das umsetzen können, bringen selbst riesige Investitionen nix.
    Ich find das Thema super wichtig, aber was mich eigentlich beschäftigt hat, ist das, was im Artikel über den Fachkräftemangel erwähnt wurde – ich mein, das wird echt oft so nebenbei angesprochen, als wenn das nur ein Randproblem wär. Aber mal ehrlich, wie soll denn eine Digitalstrategie durchgezogen werden, wenn die Leute fehlen, die das umsetzen können? Besonders bei kleinen Unternehmen, die vielleicht nicht die Ressourcen oder die Anreize haben, um hochqualifizierte Fachkräfte anzuziehen, wird das doch zum echten Problem. Und dann auch noch die Weiterbildungskosten – die Smart City Akademie klingt zwar nach 'ner guten Sache, aber wie viele kleinere Betriebe haben denn wirklich Zeit und Leute, die sie dafür abstellen können?

    Es ist halt echt so ein Teufelskreis: Keine Fachkräfte = keine oder halbherzige Digitalisierung = weniger Wettbewerbsfähigkeit = noch weniger Ressourcen, um was zu ändern. Ich glaub, es bräuchte viel mehr Unterstützung, vor allem für kleine Firmen, z.B. durch Programme, die nicht nur günstige Schulungen anbieten, sondern auch aktiv helfen, technologisches Know-how ins Unternehmen zu bringen. Vielleicht sowas wie ein "Digital-Coach", der direkt mit anpackt.

    Und was ich spannend finde, aber ehrlich gesagt im Artikel ein bisschen vermisst hab: Wie sieht's denn mit der Förderung von Start-ups in dem Bereich aus? Die könnten doch genau diese Lücke schließen, indem sie innovative Lösungen für kleine Unternehmen anbieten. Aber da hör ich gefühlt viel zu wenig von... Na ja, das sind so meine Gedanken dazu – was denkt ihr?
    ich finds krass das mit den kleinen Firmen. Irgendwie check ich aber net wie cloud computin so viel helfen soll, is das net voll teuer eig? glaub viele könnten schon bissel mehr in sicherheit investieren, weil hacker is ja auch so n thema...
    Joa aber das würd docjh fast zu vergessen was die Mitarbeitjer eigentlich alles lernen müssen, oder? Wenndie selber kei IT-Leutche anstellen könn un dann alles extern machen, is das wieder voll teuer. Frag mich echt ob das so klappt mit die kleine Betriebe, die haben grad eh schons o viel um die Ohren...
    Ich finde das Thema super wichtig, muss aber ehrlich sagen, dass ich diese extremen Unterschiede zwischen kleinen und größeren Unternehmen echt beängstigend finde. Wie soll denn bitte ein Mini-Betrieb mit 5 Leuten gegen einen Mittelständler mit 200 Mitarbeitern konkurrieren, wenn die Investitionssummen so weit auseinanderklaffen? Klar, ein großes Unternehmen hat einfach mehr Budget, aber die Kluft scheint ja immer größer zu werden. Das ist doch langfristig Gift für den Markt, oder nicht? Da müsste es doch viel mehr Förderungen oder vielleicht sogar steuerliche Anreize geben, damit vor allem die kleinen Betriebe da nicht komplett abgehängt werden.

    Außerdem frage ich mich, ob nicht auch solche Initiativen wie die „Smart City Akademie“ auf kleinere Unternehmen ausgeweitet werden könnten. Das Modell klingt ja schon cool, dass man Fachkräfte ohne Zusatzkosten weiterbildet – warum nicht sowas Ähnliches auch für klitzekleine Unternehmen, die kein eigenes Fortbildungsbudget haben? Ich mein, viele kleine Betriebe scheitern ja oft schon daran, dass sie schlicht keinen Plan haben, wie sie digitale Projekte angehen sollen. Da würde so eine praxisnahe Hilfe echt den Unterschied machen.

    Und noch ein Gedanke: Dass KI für viele so ein großes Fragezeichen ist, kann ich schon verstehen. Viele Unternehmen, gerade im Mittelstand, haben doch echt Angst vor dieser „Black Box“-Technologie. Hier wären Pilotprojekte vermutlich total sinnvoll, bei denen kleinere Firmen in Form von Kooperationen direkt erleben können, wie KI praktisch genutzt wird – und wie sie wirklich hilft, Prozesse zu verschlanken. Vielleicht bräuchten wir da so was wie eine „KI-Starthilfe“ oder einen interaktiven Leitfaden, der solche Technologien besser erklärt.

    Bin jedenfalls gespannt, wie sich das Thema weiterentwickelt, aber es wär schon schade, wenn die kleinen Betriebe am Ende auf der Strecke bleiben.

    Zusammenfassung des Artikels

    Die digitale Transformation ist essenziell für Unternehmen und Kommunen, wobei Technologien wie KI, Cloud-Computing oder innovative Ansätze in öffentlichen Räumen neue Möglichkeiten schaffen. Herausforderungen wie ungleiche Investitionen im Mittelstand, Fachkräftemangel und Widerstände erfordern gezielte Maßnahmen zur Förderung von Digitalisierung und smarter Stadtentwicklung.

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