Künstliche Intelligenz auf Plattdeutsch: Eine sprachliche Herausforderung

    18.05.2025 8 mal gelesen 0 Kommentare
    • Künstliche Intelligenz muss plattdeutsche Dialekte und ihre Besonderheiten verstehen und verarbeiten können.
    • Die geringe Verfügbarkeit digitalisierter plattdeutscher Sprachdaten erschwert das Training von KI-Systemen.
    • Regionale Unterschiede im Wortschatz und in der Grammatik stellen hohe Anforderungen an die Anpassungsfähigkeit der KI.

    Künstliche Intelligenz Plattdeutsch: Neologismen und kreative Wortfindung im digitalen Zeitalter

    Künstliche Intelligenz Plattdeutsch: Neologismen und kreative Wortfindung im digitalen Zeitalter

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    Die Digitalisierung stellt die plattdeutsche Sprache vor ganz neue Herausforderungen – und eröffnet gleichzeitig ungeahnte Chancen. Gerade wenn es um moderne Begriffe wie „künstliche Intelligenz“ geht, ist kreative Wortfindung gefragt. Plattdeutsch beweist hier erstaunliche Wandlungsfähigkeit: In jüngster Zeit entstehen zahlreiche Neologismen, die technologische Entwicklungen verständlich und alltagsnah ins Regionale übersetzen.

    Sprachschöpferinnen und -schöpfer, darunter viele junge Leute, tüfteln an Begriffen, die sowohl den technischen Kern treffen als auch typisch plattdeutsche Sprachbilder aufgreifen. Das Ergebnis: Wörter, die nicht nur funktional, sondern auch charmant und identitätsstiftend sind. Der Prozess der Neuschöpfung erfolgt oft im Rahmen von Wettbewerben, aber auch in digitalen Communities und bei spontanen Initiativen.

    • Flexibilität der Regionalsprache: Plattdeutsch nimmt neue technische Konzepte auf und passt sie an die eigenen Strukturen an. So entstehen originelle Begriffe, die sofort einleuchten und trotzdem tief in der Sprachtradition verwurzelt sind.
    • Vernetzung von Tradition und Innovation: Die neuen Wörter zeigen, wie eng digitale Transformation und Sprachpflege heute zusammenhängen. Sie machen Plattdeutsch zukunftsfähig und sichtbar in digitalen Medien.
    • Mitgestaltung durch die Community: Nutzerinnen und Nutzer beteiligen sich aktiv an der Entwicklung, was die Akzeptanz und Verbreitung der Neologismen deutlich erhöht.

    Die Entwicklung von Begriffen wie „künstliche intelligenz plattdeutsch“ ist also weit mehr als eine Spielerei: Sie stärkt die Sprachkompetenz, fördert die regionale Identität und sorgt dafür, dass Plattdeutsch auch im digitalen Zeitalter nicht nur überlebt, sondern lebendig bleibt.

    „Brägenplietschmaschin“ und andere plattdeutsche Neuschöpfungen für technische Innovationen

    „Brägenplietschmaschin“ und andere plattdeutsche Neuschöpfungen für technische Innovationen

    Mit dem Begriff „Brägenplietschmaschin“ ist es gelungen, ein komplexes technisches Konzept wie künstliche Intelligenz auf Plattdeutsch treffend und humorvoll zu benennen. Diese Wortschöpfung kombiniert „Brägen“ (Gehirn) und „plietsch“ (schlau) mit „Maschin“ (Maschine) und spiegelt damit sowohl die technische als auch die geistige Dimension der KI wider. Der Begriff wurde im Rahmen eines renommierten Wettbewerbs prämiert, der gezielt nach neuen plattdeutschen Ausdrücken für moderne Phänomene sucht.

    Solche Neuschöpfungen entstehen nicht im luftleeren Raum. Sie sind das Ergebnis kollektiver Kreativität und zeigen, wie flexibel und anschlussfähig Regionalsprache sein kann. Neben „Brägenplietschmaschin“ haben sich in den letzten Jahren weitere innovative Begriffe etabliert, die aktuelle technische Entwicklungen verständlich machen:

    • „Tippschnack“ – steht für das Chatten im Internet und verbindet das plattdeutsche „schnacken“ (plaudern) mit dem Tippgeräusch der Tastatur.
    • „Snutdauk“ – bezeichnet den Mundschutz, der in Pandemiezeiten zum Alltag wurde. Hier wird das Bild des „Schnuten-Tuchs“ kreativ ins Plattdeutsche übertragen.
    • „Holl di fuchtig“ – eine Redewendung, die im digitalen Kontext als plattdeutsche Version von „Bleib gesund“ oder „Pass auf dich auf“ verwendet wird.

    Diese Begriffe sind mehr als nur Übersetzungen. Sie sind eigenständige plattdeutsche Antworten auf gesellschaftliche und technologische Veränderungen. Durch die gezielte Förderung solcher Neologismen wird die Regionalsprache gestärkt und an die Anforderungen der Gegenwart angepasst. So bleibt Plattdeutsch lebendig, relevant und offen für Innovationen – und zeigt, dass auch Minderheitensprachen ihren Platz im digitalen Wandel behaupten können.

    Wettbewerb „Schönstes plattdeutsches Wort“: Förderung lebendiger Regionalsprache

    Wettbewerb „Schönstes plattdeutsches Wort“: Förderung lebendiger Regionalsprache

    Der Wettbewerb „Schönstes plattdeutsches Wort“ ist ein Motor für die kreative Weiterentwicklung der plattdeutschen Sprache. Seit seiner Gründung im Jahr 1995 wird er vom Fritz-Reuter-Literaturmuseum in Zusammenarbeit mit dem Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern ausgerichtet. Ziel ist es, Plattdeutsch in die Gegenwart zu holen und gesellschaftlich relevante Themen sprachlich abzubilden.

    • Vielfalt der Kategorien: Die Teilnehmenden können Vorschläge in mehreren Rubriken einreichen, darunter das aktuellste Wort, das Wort des Jahres und die beste Redensart. Dadurch werden sowohl neue Begriffe als auch traditionelle Sprichwörter gewürdigt.
    • Offenheit für alle Generationen: Besonders bemerkenswert ist die generationenübergreifende Beteiligung. Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren bringen ihre Sichtweisen ein und tragen zur Sprachvielfalt bei.
    • Förderung von Sprachbewusstsein: Der Wettbewerb sensibilisiert für die Bedeutung von Regionalsprache im Alltag und motiviert zur aktiven Sprachpflege – auch in Schulen, Kindergärten und Familien.
    • Impuls für gesellschaftlichen Diskurs: Die prämierten Wörter spiegeln aktuelle Debatten wider und machen Plattdeutsch zum Medium für zeitgemäße Kommunikation.

    Mit jährlich hunderten Einsendungen aus ganz Deutschland ist der Wettbewerb ein Paradebeispiel für gelebte Sprachkultur. Er inspiriert zur Mitgestaltung und sorgt dafür, dass Plattdeutsch als lebendige Minderheitensprache sichtbar bleibt.

    Plattdeutsch quer durch alle Generationen: Beteiligung und gesellschaftliche Integration

    Plattdeutsch quer durch alle Generationen: Beteiligung und gesellschaftliche Integration

    Plattdeutsch ist längst kein Thema nur für ältere Menschen. Die Sprache erlebt eine erstaunliche Renaissance, weil sie von allen Altersgruppen aktiv genutzt und weiterentwickelt wird. In Kindergärten, Schulen und sogar Hochschulen werden plattdeutsche Projekte umgesetzt, die Kinder und Jugendliche spielerisch an die Regionalsprache heranführen. Dabei entstehen oft kreative Initiativen, bei denen junge Menschen ihre eigenen Begriffe erfinden oder plattdeutsche Theaterstücke aufführen.

    • Bildungseinrichtungen als Multiplikatoren: Plattdeutsch wird in Lehrplänen berücksichtigt, und das nicht nur als Wahlfach. Auch Prüfungen im Abitur sind möglich, was die Sprache für Jugendliche attraktiver macht.
    • Generationenübergreifende Projekte: Viele Initiativen bringen Alt und Jung zusammen – etwa in Erzählcafés, bei gemeinsamen Lesungen oder digitalen Workshops. So wird Wissen weitergegeben und das Miteinander gestärkt.
    • Digitale Medien als Brücke: Social Media, Podcasts und Apps machen Plattdeutsch für junge Menschen zugänglich und bieten neue Wege, sich mit der Sprache zu identifizieren.

    Diese vielfältigen Beteiligungsformen sorgen dafür, dass Plattdeutsch gesellschaftlich integriert bleibt. Sie fördern nicht nur die Sprachkompetenz, sondern auch das Bewusstsein für regionale Identität und Zusammenhalt – ein Gewinn für alle Generationen.

    Beispielhafte Neuschöpfungen im Kontext aktueller Entwicklungen

    Beispielhafte Neuschöpfungen im Kontext aktueller Entwicklungen

    Plattdeutsch reagiert flexibel auf gesellschaftliche Veränderungen und technische Neuerungen. In den letzten Jahren sind zahlreiche Begriffe entstanden, die aktuelle Herausforderungen und Trends widerspiegeln. Diese Neuschöpfungen sind oft das Ergebnis kollektiver Kreativität und spiegeln den Zeitgeist wider.

    • „Daddelbüdel“ – beschreibt auf humorvolle Weise ein Smartphone, wobei „daddeln“ für Spielen steht und „Büdel“ eine Tasche oder Beutel meint. Der Begriff bringt die mobile Nutzung und das spielerische Element moderner Kommunikation auf den Punkt.
    • „Stroomrööver“ – steht für ein Elektroauto. Hier wird das Bild des „Stromräubers“ aufgegriffen, was die Umstellung auf Elektromobilität charmant kommentiert.
    • „Klöönkist“ – bezeichnet eine Chatgruppe oder einen digitalen Treffpunkt, in dem man sich austauscht. Die Verbindung von „klönen“ (plaudern) und „Kiste“ als Container für Gespräche ist typisch plattdeutsche Wortspielerei.
    • „Virenwetter“ – eine kreative Umschreibung für Zeiten erhöhter Infektionsgefahr, etwa während der Grippesaison oder Pandemie. Der Begriff vermittelt die Stimmungslage auf anschauliche Weise.
    • „Wattpad“ – wird für ein Tablet verwendet. „Watt“ spielt auf Energie und Technik an, während „Pad“ übernommen wird, um den Bezug zur modernen Gerätewelt zu wahren.

    Diese Beispiele zeigen, wie Plattdeutsch aktuelle Entwicklungen nicht nur sprachlich abbildet, sondern auch kommentiert und mit einer eigenen Note versieht. Die kreativen Wortschöpfungen machen die Regionalsprache anschlussfähig für neue Generationen und stärken ihre Präsenz im Alltag.

    Künstliche Intelligenz lernt Plattdeutsch: Das Pepper-Projekt der Universität Lübeck

    Künstliche Intelligenz lernt Plattdeutsch: Das Pepper-Projekt der Universität Lübeck

    Das Pepper-Projekt an der Universität Lübeck setzt Maßstäbe, wenn es um die Verbindung von künstlicher Intelligenz und Regionalsprache geht. Der humanoide Roboter Pepper wird gezielt darauf trainiert, Plattdeutsch nicht nur zu verstehen, sondern auch authentisch zu sprechen. Dabei steht nicht die bloße Übersetzung im Vordergrund, sondern die Fähigkeit, sich flexibel auf verschiedene Dialektvarianten und Alltagssituationen einzustellen.

    • Innovatives Training: Für das Sprachmodell werden eigens plattdeutsche Dialoge, Hörtexte und Alltagssituationen gesammelt und digitalisiert. Diese Datenbasis ermöglicht es Pepper, auf Fragen und Redewendungen kontextbezogen zu reagieren.
    • Vielfalt der Dialekte: Das Projekt berücksichtigt regionale Unterschiede innerhalb des Plattdeutschen. So kann Pepper flexibel zwischen norddeutschen Varianten wechseln und auf lokale Eigenheiten eingehen.
    • Praxisnahe Tests: Die KI wird regelmäßig in realen Begegnungen mit Plattdeutschsprechenden getestet – zum Beispiel bei Veranstaltungen, in Bildungseinrichtungen oder in Pflegeheimen. Feedback aus diesen Praxiseinsätzen fließt direkt in die Weiterentwicklung ein.
    • Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Informatiker, Linguisten und Pädagogen arbeiten eng zusammen, um sowohl technische als auch sprachliche Herausforderungen zu meistern. Diese Kooperation sorgt für praxisnahe und nachhaltige Ergebnisse.

    Das Pepper-Projekt ist ein Vorreiter für die digitale Bewahrung von Minderheitensprachen. Es zeigt, wie künstliche Intelligenz Plattdeutsch nicht nur technisch abbildet, sondern auch als lebendige Kommunikationsform in neue Lebensbereiche trägt.

    Technische Umsetzung: Wie künstliche Intelligenz Plattdeutsch versteht und spricht

    Technische Umsetzung: Wie künstliche Intelligenz Plattdeutsch versteht und spricht

    Die technische Realisierung von künstlicher Intelligenz auf Plattdeutsch erfordert spezielle Ansätze, die weit über Standardlösungen für Hochdeutsch hinausgehen. Zunächst wird ein umfangreiches Korpus plattdeutscher Texte, Audiodateien und Dialoge digitalisiert und annotiert. Dieses Material dient als Trainingsgrundlage für maschinelles Lernen, wobei Algorithmen auf die Besonderheiten der Regionalsprache angepasst werden.

    • Spracherkennung und -synthese: Für Plattdeutsch werden eigene Modelle für automatische Spracherkennung (ASR) und Sprachsynthese (TTS) entwickelt. Diese Systeme müssen regionale Aussprachen, idiomatische Wendungen und typische Satzstrukturen erfassen und korrekt wiedergeben.
    • Kontextverarbeitung: Die KI wird darauf trainiert, nicht nur einzelne Wörter, sondern auch den Sinnzusammenhang und regionale Nuancen zu verstehen. Das umfasst etwa die Erkennung von Redewendungen oder humorvollen Anspielungen, die im Plattdeutschen oft eine Rolle spielen.
    • Interaktive Lernschleifen: Rückmeldungen aus realen Gesprächen werden genutzt, um die Modelle kontinuierlich zu verbessern. Die KI lernt also fortlaufend dazu, was die Qualität der Kommunikation steigert.
    • Integration in bestehende Systeme: Die plattdeutsche KI wird in Roboterplattformen, Apps oder Sprachassistenten eingebettet. Dadurch können Nutzende in ihrer Muttersprache mit digitalen Systemen interagieren.

    Durch diese gezielten technischen Maßnahmen wird künstliche Intelligenz Plattdeutsch befähigt, nicht nur zu reagieren, sondern echte, lebendige Gespräche zu führen – ein entscheidender Schritt für die digitale Zukunft der Regionalsprache.

    Anwendungsfelder: Künstliche Intelligenz Plattdeutsch in Bildung, Pflege und Gemeinschaft

    Anwendungsfelder: Künstliche Intelligenz Plattdeutsch in Bildung, Pflege und Gemeinschaft

    Künstliche Intelligenz Plattdeutsch eröffnet neue Wege, um regionale Identität und Sprachkompetenz praktisch zu fördern. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von der Schule bis zum Seniorenheim und stärken das soziale Miteinander auf ganz unterschiedliche Weise.

    • Bildung: In Schulen und Kindergärten kann KI-basierte Plattdeutsch-Unterstützung interaktive Lernumgebungen schaffen. Digitale Lernspiele, plattdeutsche Quizformate oder sprechende Roboter motivieren Kinder, sich mit der Sprache auseinanderzusetzen. Lehrkräfte erhalten so neue Werkzeuge, um Unterricht abwechslungsreich und inklusiv zu gestalten.
    • Pflege: In Alten- und Pflegeeinrichtungen sorgt künstliche Intelligenz Plattdeutsch für ein Stück Heimatgefühl. Sprachassistenten oder Roboter, die Plattdeutsch sprechen, erleichtern die Kommunikation mit Bewohnern, fördern Erinnerungen und können Vereinsamung entgegenwirken. Besonders für Menschen mit Demenz bietet der vertraute Klang der Regionalsprache emotionale Stabilität.
    • Gemeinschaft: Bei Veranstaltungen, in Vereinen oder auf Dorffesten unterstützt KI die Organisation und Moderation auf Plattdeutsch. Digitale Helfer übersetzen Ansagen, erklären Abläufe oder animieren zum Mitmachen – alles in der vertrauten Sprache. Das stärkt die Teilhabe und macht regionale Identität auch im digitalen Raum erlebbar.

    Durch diese praxisnahen Anwendungen wird künstliche Intelligenz Plattdeutsch zu einem Werkzeug, das Bildung, Pflege und Gemeinschaft gleichermaßen bereichert und die Zukunft der Regionalsprache aktiv mitgestaltet.

    Gesellschaftlicher Mehrwert: Digitale Innovation als Motor für Sprachpflege und Identität

    Gesellschaftlicher Mehrwert: Digitale Innovation als Motor für Sprachpflege und Identität

    Digitale Innovationen schaffen einzigartige Möglichkeiten, um Sprachpflege und regionale Identität auf eine neue Ebene zu heben. Durch gezielte digitale Angebote werden Menschen erreicht, die bisher wenig Zugang zu plattdeutscher Sprache hatten – etwa durch Online-Plattformen, virtuelle Sprachkurse oder interaktive Tools, die das Lernen und Anwenden erleichtern.

    • Barrierefreier Zugang: Digitale Lösungen senken Hürden für das Erlernen und die Nutzung von Plattdeutsch. Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder ohne lokale Angebote profitieren von ortsunabhängigen Ressourcen.
    • Vernetzung von Sprachgemeinschaften: Online-Foren, soziale Netzwerke und Messenger-Gruppen verbinden Plattdeutschsprechende über Regionen und Generationen hinweg. Der Austausch fördert nicht nur die Sprachkompetenz, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl.
    • Dokumentation und Archivierung: Digitale Technologien ermöglichen die systematische Erfassung, Sicherung und Analyse plattdeutscher Texte, Redewendungen und Audioaufnahmen. So bleibt wertvolles Sprachgut für kommende Generationen erhalten.
    • Förderung von Vielfalt: Durch digitale Innovationen werden auch seltene Dialektvarianten sichtbar und nutzbar gemacht. Das stärkt die Akzeptanz von Minderheitensprachen im öffentlichen Diskurs.

    Insgesamt trägt die digitale Transformation dazu bei, dass Plattdeutsch nicht nur bewahrt, sondern aktiv weiterentwickelt wird. Die Verbindung von Technik und Tradition macht Sprachpflege alltagsnah und stärkt die regionale Identität nachhaltig.

    Mitmachmöglichkeiten: So können Sie plattdeutsche Sprachprojekte und Wettbewerbe unterstützen

    Mitmachmöglichkeiten: So können Sie plattdeutsche Sprachprojekte und Wettbewerbe unterstützen

    Wer sich für die Zukunft von Plattdeutsch engagieren möchte, findet zahlreiche Möglichkeiten, aktiv zu werden und innovative Projekte zu fördern. Die Teilnahme ist nicht auf Muttersprachler beschränkt – jede Unterstützung zählt, egal ob mit Ideen, Zeit oder Know-how.

    • Eigene Wortvorschläge einreichen: Viele Wettbewerbe, wie etwa das „Schönste plattdeutsche Wort“, nehmen regelmäßig neue Einsendungen entgegen. Nutzen Sie die Chance, selbst kreative Begriffe oder Redensarten vorzuschlagen.
    • Lokale Initiativen gründen oder unterstützen: Gründen Sie einen plattdeutschen Gesprächskreis, organisieren Sie einen Lesewettbewerb oder bringen Sie Plattdeutsch in Ihre Schule, Kita oder Ihren Verein.
    • Digitale Beiträge leisten: Helfen Sie mit, plattdeutsche Inhalte für Webseiten, Apps oder Social Media zu erstellen. Beiträge in Foren, Podcasts oder Videos machen die Sprache sichtbarer und zugänglicher.
    • Fördermitgliedschaften und Spenden: Viele Sprachprojekte sind auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Mit einer Spende oder einer Fördermitgliedschaft helfen Sie, Workshops, Veranstaltungen oder digitale Tools zu realisieren.
    • Junge Menschen motivieren: Ermutigen Sie Kinder und Jugendliche, sich an Wettbewerben zu beteiligen oder eigene Projekte zu starten. Mentoring und praktische Hilfe sind dabei oft entscheidend.
    • Kontakte zu Medien und Institutionen nutzen: Stellen Sie Projekte und Wettbewerbe in Ihrem Netzwerk vor, vermitteln Sie Kontakte oder berichten Sie in lokalen Medien, um mehr Aufmerksamkeit zu schaffen.

    Jede Initiative, ob groß oder klein, trägt dazu bei, Plattdeutsch lebendig zu halten und die Sprache fit für die digitale Zukunft zu machen.


    FAQ zur plattdeutschen Sprache und künstlicher Intelligenz

    Wie lautet das plattdeutsche Wort für „Künstliche Intelligenz“?

    Das neue plattdeutsche Wort für „Künstliche Intelligenz“ ist „Brägenplietschmaschin“. Es verbindet die Begriffe „Brägen“ (Gehirn), „plietsch“ (schlau) und „Maschin“ (Maschine) zu einer originellen und einprägsamen Bezeichnung.

    Wie entstehen moderne plattdeutsche Begriffe wie „Brägenplietschmaschin“?

    Neue Begriffe entstehen meist im Rahmen von Wettbewerben oder durch kreative Gemeinschaften. Dabei werden technische Konzepte ins Plattdeutsche übersetzt und mit typischen Sprachbildern kombiniert, um sie alltagsnah und verständlich zu machen.

    Welchen gesellschaftlichen Nutzen bieten plattdeutsche KI-Projekte?

    Solche Projekte wie der plattdeutsch sprechende Roboter schaffen Brücken zwischen Generationen, fördern das Bewusstsein für regionale Identität und machen technische Innovationen für Minderheitensprachen nutzbar – zum Beispiel in Schulen, Kitas oder Pflegeeinrichtungen.

    Wie wird Künstliche Intelligenz für Plattdeutsch trainiert?

    Die KI wird mit digitalen plattdeutschen Texten, Hörbeispielen und Dialogen trainiert. Dabei fließen Rückmeldungen aus der Praxis ein, um Spracherkennung, Aussprache und Kontextverständnis kontinuierlich zu verbessern.

    Wie kann man sich bei plattdeutschen Sprachprojekten beteiligen?

    Möglichkeiten reichen vom Einreichen eigener Wortvorschläge bei Wettbewerben über die Unterstützung lokaler Initiativen bis zur digitalen Mitarbeit an Webseiten oder Apps. Jede Form der Mitwirkung hilft, Plattdeutsch lebendig zu halten.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Plattdeutsch zeigt im digitalen Zeitalter durch kreative Neologismen wie „Brägenplietschmaschin“ große Wandlungsfähigkeit und bleibt so lebendig und zukunftsfähig.

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    In dieser Folge reden wir über eine stille Epidemie unserer Zeit: das Gefühl, ständig alles zu haben – und trotzdem leer zu sein. Informationsflut, Dauerbeschallung, Social-Media-Dopamin – und am Ende bleibt oft nur ein großes „meh“. Warum wir bei all dem Überfluss oft innerlich verhungern, und was das mit Aufmerksamkeit, Sinnsuche und unserer digitalen Kultur zu tun hat, diskutieren Clark & Sally offen, kritisch und ohne Filter.

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    Dieses Handbuch ist kostenlos und dient ausschließlich zu Informationszwecken. Es ersetzt keine Zertifizierung und erfüllt keine gesetzliche Schulungspflicht für Unternehmen.

    Nützliche Tipps zum Thema:

    1. Kreative Neologismen fördern: Unterstütze die Entwicklung neuer plattdeutscher Begriffe für digitale und technologische Themen, etwa durch Teilnahme an Wettbewerben oder durch das Einbringen eigener Wortideen in digitale Communities.
    2. Digitale Lern- und Austauschplattformen nutzen: Verwende Social Media, Podcasts oder Online-Foren, um dich mit anderen Plattdeutschsprechenden zu vernetzen, neue Begriffe zu diskutieren und das Sprachbewusstsein zu stärken.
    3. Plattdeutsch in Bildung und Alltag integrieren: Engagiere dich für plattdeutsche Projekte in Schulen, Kindergärten oder Vereinen, etwa durch interaktive Lernspiele, Theaterstücke oder digitale Unterrichtseinheiten, um jüngere Generationen einzubeziehen.
    4. Technische Innovationen mitgestalten: Beteilige dich an KI-Projekten wie dem Pepper-Projekt, indem du plattdeutsche Dialoge, Redewendungen oder Feedback zur Verfügung stellst und so zur Weiterentwicklung der Technik beiträgst.
    5. Gesellschaftliche Teilhabe stärken: Unterstütze Initiativen und Veranstaltungen, die Plattdeutsch in Pflege, Gemeinschaft oder Kultur sichtbar machen, zum Beispiel durch digitale Moderation, Übersetzungen oder ehrenamtliche Mitarbeit bei Sprachprojekten.

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