Third-Party-Cookies
Third-Party-Cookies
Third-Party-Cookies sind ein wichtiger Begriff in der Welt des Online-Handels und Zusammenhang mit der eigenen eCommerce-Strategie. Aber was genau bedeutet eigentlich "Third-Party-Cookies"? In diesem Glossareintrag erfahren Sie alles, was Sie dazu wissen müssen.
Was sind Third-Party-Cookies?
Third-Party-Cookies sind kleine Textdateien, die eine Webseite auf Ihren Computer oder Ihr mobiles Gerät laden kann, wenn Sie diese besuchen. Sie sind ein Werkzeug, das von dritten Parteien (also nicht von der Webseite selbst, die Sie gerade besuchen), genutzt wird um Informationen über Ihr Online-Verhalten zu sammeln.
Wie funktionieren Third-Party-Cookies?
Third-Party-Cookies werden von einer anderen Webseite erstellt als der, die Sie gerade besuchen. Zum Beispiel kann eine Webseite einen Cookie von einer Werbe- oder Analysefirma nutzen. Diese Cookies können Informationen speichern, wie z.B. welche Seiten Sie besuchen, wie lange Sie dort bleiben oder welche Produkte Sie in Ihrem Warenkorb haben. Diese Infos nutzen dann Unternehmen, um personalisierte Werbung zu schalten oder das Nutzerverhalten zu analysieren.
Third-Party-Cookies im eCommerce
Im Bereich eCommerce sind Third-Party-Cookies besonders nützlich für Werbetreibende und Marketingspezialisten. Sie ermöglichen die Nachverfolgung von Aktivitäten und Präferenzen der User auf verschiedenen Seiten und über längere Zeiträume hinweg. Dadurch lassen sich personalisierte Werbebotschaften ausspielen und besser auf die Bedürfnisse der Nutzer eingehen.
Kritik an Third-Party-Cookies
Trotz der klaren Vorteile ernten Third-Party-Cookies auch Kritik - vor allem in Bezug auf Datenschutz und Privatsphäre. Manche Nutzer fühlen sich durch das Tracking "verfolgt" und ziehen es vor, Third-Party-Cookies in ihren Browsereinstellungen zulassen. Des Weiteren besteht Unsicherheit bei der Frage, wer die gesammelten Daten tatsächlich zu sehen bekommt und wie sie ausgewertet werden.
Zukunft von Third-Party-Cookies
Die Zukunft der Third-Party-Cookies ist ungewiss. Webbrowser wie Safari und Firefox blockieren bereits standardmäßig Third-Party-Cookies, und auch Google hat angekündigt, diese Funktion in naher Zukunft in ihrem Chrome-Browser einzuführen. Während Alternativen entwickelt werden, ist es für eCommerce-Unternehmen wichtig, strategisch zu überlegen, wie sie mit diesen Änderungen umgehen wollen.
Durch das Wissen um die Funktion und die Kritik an Third-Party-Cookies, sind Sie in der Lage, eine abgewogene Entscheidung zu treffen, ob und wie Sie diese in Ihrer eCommerce-Strategie nutzen möchten.