Digitale Transformation: Chancen und Herausforderungen für KMUs in Graubünden und Vietnam

    06.07.2025 171 mal gelesen 8 Kommentare

    Digitale Transformation in Graubünden: Chancen und Herausforderungen für KMUs

    Die digitale Transformation hat Graubünden längst erreicht und stellt insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vor neue Herausforderungen und Chancen. Wie die Südostschweiz berichtet, stehen viele KMUs im Kanton im Spannungsfeld zwischen regionaler Verwurzelung und den Anforderungen der digitalen Welt. Während früher Unternehmen oft nur lokal agierten, ermöglicht die Digitalisierung heute beispielsweise einem Bio-Käseproduzenten aus dem Safiental, über einen Online-Shop Kunden in ganz Europa zu erreichen.

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    Digitale Kanäle wie Social Media, E-Commerce und Suchmaschinenmarketing sind laut Südostschweiz keine Fremdwörter mehr, sondern essenzielle Werkzeuge, um sich von der Abhängigkeit regionaler Absatzmärkte zu lösen. Besonders in einem dezentralen Kanton wie Graubünden sind diese Kanäle der Schlüssel zur Welt.

    • Chancen:
      • Neue Märkte und erhöhte Sichtbarkeit
      • Effizienzsteigerung durch Automatisierung und Künstliche Intelligenz (KI)
      • Entlastung bei Fachkräftemangel durch digitale Tools
    • Risiken:
      • Digitale Überforderung der Mitarbeitenden
      • Sicherheitslücken und Datenverluste bei unübersichtlichen IT-Strukturen
      • Kulturelle Hürden und Widerstand gegen Veränderungen

    Die Südostschweiz hebt hervor, dass KI längst kein Zukunftsthema mehr ist. So kann beispielsweise eine Schreinerei in Ilanz KI nutzen, um Kundenwünsche zu analysieren und Trends vorauszusagen. Digitale Tools übernehmen repetitive Aufgaben, sodass Mitarbeitende sich auf Kreativität, Kundennähe und Qualität konzentrieren können.

    Allerdings warnt die Quelle auch vor den Schattenseiten: Wer sich planlos in die digitale Transformation stürzt, riskiert existenzielle Bedrohungen durch IT-Probleme oder Überforderung der Mitarbeitenden. Besonders in kleineren Betrieben fehlt oft das nötige Know-how, was zu Frust und Ablehnung führen kann.

    Die größte Herausforderung sieht die Südostschweiz im kulturellen Wandel. Der Mut zur Veränderung müsse von der Führung ausgehen. Es sei nicht notwendig, IT-Profi zu werden, aber Offenheit und die Bereitschaft, sich beraten zu lassen, seien entscheidend.

    1. Klein anfangen, aber anfangen: Zunächst einen klar definierten Bereich digitalisieren.
    2. Mitarbeitende einbeziehen: Beteiligung schafft Akzeptanz.
    3. Externe Beratung nutzen: Initiativen und Netzwerke unterstützen KMUs.
    4. Datensicherheit ernst nehmen: Investitionen in IT-Sicherheit und Schulungen sind unerlässlich.
    5. Weiterbildung fördern: Digitale Kompetenzen sind überlebenswichtig.
    6. Erfolge sichtbar machen: Digitale Meilensteine im Team feiern.

    Die Südostschweiz betont abschließend, dass die digitale Transformation für KMUs im Kanton Graubünden keine Option, sondern eine Pflicht ist. Wer die Chancen mutig und klug nutzt, kann profitieren – wer die Augen verschließt, riskiert, vom Markt abgehängt zu werden.

    Chancen Risiken
    Neue Märkte, Effizienz, KI-Einsatz Überforderung, Sicherheitslücken, Kulturwandel

    Infobox: Die digitale Transformation ist in Graubünden angekommen. KMUs profitieren von neuen Märkten und Effizienzgewinnen, müssen aber auch Risiken wie Überforderung und Sicherheitslücken aktiv begegnen. (Quelle: Südostschweiz)

    Jugendliche als Pioniere der digitalen Transformation in Ho-Chi-Minh-Stadt

    Im Bezirk Binh Thanh in Ho-Chi-Minh-Stadt engagieren sich Jugendliche aktiv für die digitale Transformation der öffentlichen Verwaltung. Wie Vietnam.vn berichtet, fand am 5. Juli im Servicezentrum der öffentlichen Verwaltung das Programm „Freiwilligensamstag“ statt, bei dem zahlreiche Gewerkschaftsmitglieder die Bevölkerung bei der Erledigung von Verwaltungsverfahren unterstützten. Dies markiert einen wichtigen Meilenstein der Verwaltungsreform, die Anfang Juli 2025 offiziell in Betrieb genommen wurde.

    Nguyen Hoang Dan Khanh, Sekretär der Bezirksjugendunion, betonte die Bedeutung der Unterstützung durch die Jugend bei der Umsetzung des Zwei-Ebenen-Systems. Die Kombination aus Freiwilligenarbeit und technologischer Innovation soll dazu beitragen, den Anforderungen der Zeit gerecht zu werden und nachhaltige Werte für die Gemeinschaft zu schaffen.

    „Wir glauben, dass der Beitrag der Jugend hier nicht beendet ist. Nach der Stabilisierung des Systems möchte die Bezirksjugendunion die Form der Jugendzusammenführung erneuern und digitale Technologien intensiv für die Freiwilligenarbeit einsetzen.“ (Nguyen Hoang Dan Khanh, Vietnam.vn)

    Die Freiwilligen helfen nicht nur bei der Bearbeitung von Verwaltungsverfahren, sondern verteilen auch aktiv Flugblätter, um die offiziellen Informationskanäle des Bezirks bekannt zu machen. Dazu gehören die Fanpage der Bevölkerung von Binh Thanh, die elektronische Informationsseite des Bezirks sowie weitere interaktive Online-Kanäle. Ziel ist es, das Bewusstsein für offizielle Informationen zu stärken und die Bevölkerung vor Fake News zu schützen.

    • Verringerung der Arbeitsbelastung der Beamten
    • Erleichterter Zugang zu modernen Verwaltungsdiensten, insbesondere für ältere Menschen
    • Förderung des Bewusstseins für offizielle Informationsquellen
    • Stärkung der Rolle der Jugend bei der digitalen Transformation

    Der „Freiwilligensamstag“ wird von Vietnam.vn als Gelegenheit beschrieben, Verantwortung zu zeigen und die Qualität der städtischen Behördendienste zu verbessern. Gleichzeitig wird das Bild dynamischer, nahestehender und freundlicher Kader der Zukunft aufgebaut.

    Infobox: In Binh Thanh, Ho-Chi-Minh-Stadt, treiben Jugendliche die digitale Transformation der Verwaltung voran. Sie unterstützen Bürger bei Verwaltungsverfahren, fördern offizielle Informationskanäle und stärken so die Modernisierung der Stadt. (Quelle: Vietnam.vn)

    Quellen:

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    Haha ich finds lustig wie ihr von der Seite extra meint das mit der Jugend in Vietnam sei jetzt voll vorrbild, als ob bei uns keine junga menschen sich für sowas einsetzten könn, aber eig gehts ja mehr um Betriebe und nicht nur um Ämter, oder hab ich das falsch kappiert??
    Also was ich mich grad gefragt hab, weil sone Kommentaren noch nich so klar ist, wie das dann mit dem Umgang so von Ältere Menschn jetzt läuft in Vietnam, die mit digtal nich viel anfangen können. Im Artikel steht ja das die Jungsen helfen beim Amtsdeutsch und online Zeuch, aber ganz ehrlich, das gibts doch bei uns in Graubünden auch irgendwie, giebt doch bestimmt genug Jugendliche im Dorf die ihren Grosseltern mal beim Onlinebanking was zeigen―aber halt nicht so was Organisierte wie da in Bin Thanh. Bei uns gibts sowas nicht mal freiwilligtags glaub ich… oder vielleicht in Chur villeicht.

    Und weil die jetz da von offizieller Infokanäle in Vietnam geredet haben, wonderert mich schon bissel wie man das kontrolliern will dass keine Fakenews laufen, weil Internet ist ja immer voller Quatsch be Infos. Also in Graubünden, wenn du was googlest über ein Betrieb kriegst du halt oft nur die Facebookseiten, wo dann meistens eh nix Aktuelles steht. Bin mir auch nicht sicher ob KMUs hier Bock haben sich da so extrem zu engagiern, meistens wissen die ga nich wie das überhaupt richtig geht mit Internetwerbung oder K.I. und so. Ich glaub viele fürchten mehr als alles ander draussen vor Systemabsturz oder so Hacker, das ist viel schlimmer als zu plötzlich digtal zu werden.

    Vlt sollte mans echt so wie sie schreiben: ganz klein anfangen, aber ehrlich, viele Leute haben gar kei Zeit nebenher sich so Workshops zu ziehn oder Berater holen, besonders die Kleinbauern oder Schreiner. Weiss auch nicht wie die in Vietnam das lösen mit so viel jungem Elan―bei uns sagt jeder irgendwann „warum soll ich, bringt ja doch nichts“. Da müsste man von Schule aus mehr machen… Naja, war jetzt viel hin und her aber das beschäftigt mich schon wie das da im Ausland besser klappt oder vielleicht am Ende doch genau wie bei uns läuft.
    Also ich finde es spannend, wie im Artikel die Digitalisierung in Graubünden und dieser Einsatz der Jugend in Vietnam ganz unterschiedlich dargestellt wird. Der Punkt, der mir noch fehlt in den bisherigen Kommentaren: Es ist ja nicht nur so, dass die Jugendlichen „Vorbild“ sein sollen (wie oben schon angesprochen wurde), sondern dass grade bei den KMU's in Graubünden total viele noch wirklich kämpfen, da dran zu bleiben. Ich kenne selbst ein, zwei kleinere Unternehmen, die die Digitalisierung erstmal total überfordert hat – vor allem die Chefs, die das Gefühl hatten, auf einmal alles über IT wissen zu müssen. Da ist der kulturelle Wandel echt ein Ding, weil viele gar nicht wissen, WO sie anfangen sollen.

    Das mit der Automatisierung und KI klingt in der Theorie super, aber ganz ehrlich: die wenigsten KMUs haben die Kapazität, sich damit tiefgehend zu beschäftigen. Die Digitalisierung kann stressen, weil immer wieder irgendwas Neues dazukommt und Sicherheitsrisiken werden auch leicht unterschätzt. Mein Schwager hat zum Beispiel in seinem Handwerksbetrieb ziemlich mit IT-Problemen kämpfen müssen, weil sie dachten, alles mal eben nebenher machen zu können – Pustekuchen.

    Was ich aber wichtig finde: Im Artikel steht ja, dass man klein anfangen soll. Das sehe ich auch so. Es muss nicht jeder Chef zum Informatiker werden, aber sich Unterstützung holen (es gibt ja zum Glück auch regionale Initiativen) oder die Mitarbeiter mit ins Boot holen, bringt oft viel mehr als riesige Projekte, die dann eh scheitern. Und Wissen weitergeben – gerade wenn eine junge Generation digital-affin ist, könnte das auch bei uns helfen, also ein bisschen von dem vietnamesischen Spirit übernehmen, warum nicht. Entscheidend finde ich halt, dass keiner alleine gelassen wird und man offen bleibt, auch wenn man nicht alles sofort versteht.
    Hm also ich hab wo mal gelese das es voll aufwändig is mit digitalzeugs gerad wenn altuere leute dabei sind. Aber eig frag ich mich ob die des da in Vietnam echt selber alles machen oder ob nich doch Haupts die Beamten das rumklicken machen und die jugend hilft nur flyer verteilen? Da feht für mich bissl wie das mit Schweiz is, da machen die firmen ja sicher mer als so flyer für Whatsap oder.
    Also ich hab ja mal gelesen das Social Media garnicht so sicher ist mit Daten und so. Aber wenn die Betriebe jetzt KI nehmen kann doch auch passieren das die irgendwo alle Infos landen ohne das mans merkt oder? Ehrlich, ich finds auch bisschen komisch das die da mit Trendvorhersage arbeiten. Früher gings auch irgendwie ohne ganzen Digitalisierungszeug, schon verrückt was jetzt alles nötig is.
    also das mit den freiwilligend samstagen in Vietnam ist schon bissl komisch. Also bei uns gibts doch auch sowas? Aber jetz sollen die Jugendlichen da echt Flugblättr verteilen, ich dacht das sind alles digitale Sachen und dann trotzdem noch Papier? Macht irgendwie kein Sinn für mich oder ist das vielleicht nen tradition da. Und das die Jugendlichen die Beamten entlasten klingt nice, aber was machen die Beamten dann eigentlich noch, chilln die dann weil die Jungen alles am PC machen? Und mit den Fake News... wie soll man den unterscheiden was jetzt ofiziell is wenn eh alles immer im Internet steht, bei uns blickt da doch auch keiner so richtig durch, ehrlich gesagt. Ich find des sie das da irgendwie voll professionel machen obwohl man meinen würd die ham keine so gute Technik, keine Ahnung stimmts überhaupt. Und das Bild von freundlichen Kadnern, kp was das heißen soll, ich kenn Kadner nur aus dem TV oder so, sieht man nie bei uns im Ort. Fänd ich aber schon cool wenn sowas bei uns ginge aber wenn ich mich dran erinner als ich mal wegen meinem Pass aufs Amt musst, da war keiner freundlig egal ob jung oder alt. Hab da keinen Unterschied gemerkt ob mit oder ohne digital weil dauernt war der Computer am laden. Aber Jugendliche da einspannen is vielleicht auch kritisch, alle ham doch genug Schulstress oder? Aber interressant wars trotzdem.
    Ich find auch komisch das die immer sagen das in Vietnam die Jugend so mega vorbildlich ist dabei steht aber garnichts darüber wie die mit feldarbeiten und so dahin kommt, und ausserdem wurd hier noch nicht erwähnt das ältere leut doch vielleicht grade hilfe brauchen von jugendlichen und das dann garnicht so einfach is für die alles zu verstehen, das steht doch im Artikel oder hab ich was wichtiges übersehen??
    Ich finds spannend, dass im Artikel bei den Risiken von Digitalisierung für kleine Betriebe besonders dieser kulturelle Wandel angesprochen wird – ich hab das Gefühl, da reden viele immer nur von Technik, aber dass manche Leute halt schlicht keinen Bock auf Veränderung haben, geht irgendwie oft unter.

    Zusammenfassung des Artikels

    In Graubünden eröffnet die digitale Transformation KMUs neue Märkte und Effizienzgewinne, birgt aber auch Risiken wie Überforderung und Sicherheitslücken. In Ho-Chi-Minh-Stadt unterstützen Jugendliche aktiv die Digitalisierung der Verwaltung, fördern offizielle Informationskanäle und erleichtern Bürgern den Zugang zu modernen Verwaltungsdiensten.

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    In dieser Folge reden wir über eine stille Epidemie unserer Zeit: das Gefühl, ständig alles zu haben – und trotzdem leer zu sein. Informationsflut, Dauerbeschallung, Social-Media-Dopamin – und am Ende bleibt oft nur ein großes „meh“. Warum wir bei all dem Überfluss oft innerlich verhungern, und was das mit Aufmerksamkeit, Sinnsuche und unserer digitalen Kultur zu tun hat, diskutieren Clark & Sally offen, kritisch und ohne Filter.

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