Breuningers Logistik-Offensive: Zukunftssicher in der Krise

    27.11.2024 918 mal gelesen 0 Kommentare
    • Breuninger investiert in modernste Logistikzentren, um Lieferketten zu optimieren.
    • Die Integration von KI-Technologien ermöglicht eine effizientere Bestandsverwaltung.
    • Nachhaltige Verpackungslösungen reduzieren den ökologischen Fußabdruck im Versandprozess.

    Breuninger investiert trotz Wirtschaftskrise

    Während die deutsche Wirtschaft schwächelt und viele Branchen mit Rückgängen kämpfen, beweist Breuninger Mut zur Innovation. Das Mode- und Lifestyle-Unternehmen hat sein Warendienstleistungszentrum (WDZ) im baden-württembergischen Sachsenheim erheblich erweitert. Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut zeigte sich beeindruckt – zu Recht, denn die Erweiterung setzt neue Maßstäbe in der Logistik.

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    Herausforderungen der Branche und Breuningers Erfolg

    Die deutsche Bekleidungsbranche leidet unter den Folgen der stagnierenden Wirtschaft. Laut dem ifo Institut sind die Preise für Bekleidung gestiegen, während der Konsum zurückging. Viele Unternehmen mussten Insolvenz anmelden. Breuninger trotzt jedoch diesem Trend: Im Jahr 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro – sieben Prozent mehr als im Vorjahr. „Wir wachsen gegen den Markttrend“, sagt Holger Blecker, CEO von Breuninger.

    Modernste Technik im neuen Logistikzentrum

    Im Zentrum der Erweiterung steht das AutoStore-System. Dieses hochmoderne Lagerungssystem wird von 250 Robotern betrieben, die Artikel effizient suchen und lagern. Anders als bei traditionellen Systemen kommt die Ware zu den Mitarbeitenden – nicht umgekehrt. Das System spart sowohl Zeit als auch Platz und kann die Lagerkapazität um das Vierfache erhöhen. Breuninger plant bereits, das System weiter auszubauen.

    Vorteile des AutoStore-Systems

    • Platzersparnis: Maximale Nutzung der Fläche durch hochgestapelte Container.

    • Zeitersparnis: Schnelle Bearbeitung von Bestellungen durch intelligente Sortierung.

    • Skalierbarkeit: Flexibles System, das mit der Nachfrage wachsen kann.

    Breuninger: Omnichannel als Erfolgsmodell

    Breuninger vereint Online-Handel und stationären Verkauf nahtlos. Der Online-Shop generiert 55 Prozent des Gesamtumsatzes und ist in zehn europäischen Ländern aktiv. Gleichzeitig steigert die Präsenz in Kaufhäusern die Online-Verkäufe an entsprechenden Standorten. Diese Kombination macht das Unternehmen zu einem der führenden Omnichannel-Player in Europa.

    Mehr Arbeitsplätze und regionale Stärkung

    Mit der Erweiterung des WDZ schafft Breuninger rund 200 neue Arbeitsplätze und erhöht die Gesamtmitarbeiterzahl am Standort auf etwa 1700. Diese Investition stärkt nicht nur die regionale Wirtschaft, sondern positioniert das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber in der Region.

    Ausblick: Wachstum und neue Standards

    Die Erweiterung des Logistikzentrums ist Teil von Breuningers langfristiger Wachstumsstrategie. Mit modernster Intralogistik-Technologie und einem klaren Fokus auf Effizienz setzt das Unternehmen neue Standards in der Branche. Die geplante Eröffnung eines neuen Kaufhauses in Hamburg im Jahr 2025 zeigt, dass Breuninger weiterhin auf Expansion setzt.

    Fazit: Innovationskraft in schwierigen Zeiten

    Breuninger beweist, dass sich Mut und Innovation auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auszahlen können. Durch die Kombination aus modernster Technologie, Omnichannel-Strategie und regionaler Verankerung sichert sich das Unternehmen eine starke Position für die Zukunft.


    FAQ zu Breuningers Innovationsstrategie

    Was motivierte Breuninger zur Erweiterung des Logistikzentrums in Sachsenheim?

    Breuninger wollte die Logistikkapazitäten erhöhen und effiziente Abläufe sicherstellen, um mit dem wachsenden Online-Handelsgeschäft Schritt zu halten.

    Welche Rolle spielt das AutoStore-System in Breuningers Logistikzentrum?

    Das AutoStore-System ist ein hochmodernes Lagerungssystem, das von 250 Robotern betrieben wird. Es hilft, die Lagerkapazitäten um das Vierfache zu erhöhen und die Effizienz zu steigern, indem es die Ware zu den Mitarbeitenden bringt.

    Wie hat sich Breuningers Umsatz entwickelt trotz der stagnierenden Wirtschaft?

    Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen erzielte Breuninger im Jahr 2023 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro, was einem Anstieg von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

    Welche Bedeutung hat die Omnichannel-Strategie für Breuninger?

    Breuningers Omnichannel-Strategie führt Online-Handel und stationären Verkauf zusammen, was den Unternehmenserfolg stärkt und 55 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht.

    Wie wirkt sich die Logistikerweiterung auf den Arbeitsmarkt in der Region aus?

    Breuningers Logistikerweiterung hat rund 200 neue Arbeitsplätze geschaffen und stärkt somit die regionale Wirtschaft und deren Attraktivität als Arbeitgeber.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Breuninger investiert trotz Wirtschaftskrise in die Erweiterung seines Logistikzentrums mit modernster Technologie, steigert den Umsatz und schafft neue Arbeitsplätze. Das Unternehmen setzt auf eine Omnichannel-Strategie und plant weiteres Wachstum durch Expansion.

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    In dieser Folge reden wir über eine stille Epidemie unserer Zeit: das Gefühl, ständig alles zu haben – und trotzdem leer zu sein. Informationsflut, Dauerbeschallung, Social-Media-Dopamin – und am Ende bleibt oft nur ein großes „meh“. Warum wir bei all dem Überfluss oft innerlich verhungern, und was das mit Aufmerksamkeit, Sinnsuche und unserer digitalen Kultur zu tun hat, diskutieren Clark & Sally offen, kritisch und ohne Filter.

    Nützliche Tipps zum Thema:

    1. Investieren Sie in modernste Logistik-Technologien: Unternehmen können von innovativen Systemen wie dem AutoStore profitieren, um Effizienz und Kapazität zu steigern und sich von der Konkurrenz abzuheben.
    2. Omnichannel-Strategie als Schlüssel zum Erfolg: Durch die nahtlose Integration von Online- und Offline-Verkaufskanälen kann der Kundenstamm erweitert und der Umsatz gesteigert werden.
    3. Fokus auf regionale Stärkung: Die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Investition in lokale Standorte können die Wirtschaftskraft der Region fördern und das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber positionieren.
    4. Langfristige Wachstumsstrategien entwickeln: Eine klare Vision für zukünftige Expansionen, wie beispielsweise die Eröffnung neuer Standorte, kann helfen, das Unternehmen stabil und zukunftssicher aufzustellen.
    5. Mut zur Innovation in Krisenzeiten: Auch in wirtschaftlich schwierigen Phasen kann sich der Mut zur Investition in neue Technologien und Geschäftsmodelle auszahlen und eine solide Basis für die Zukunft schaffen.

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