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Amazon verabschiedet sich vom Android-Ökosystem: Konsequenzen für Nutzer und Entwickler
Amazon plant einen radikalen Kurswechsel und zieht sich schrittweise aus dem Android-Ökosystem zurück. Wie CHIP berichtet, wird der alternative App-Store für Drittanbieter-Software auf Standard-Android-Geräten am 20. August 2025 endgültig abgeschaltet. Diese Entscheidung wurde bereits im Februar angekündigt. Amazon setzt künftig verstärkt auf eigene Lösungen und entwickelt eine maßgeschneiderte Software für Fire TV und andere firmeneigene Geräte, die ohne Google-Basis auskommen soll.
Der Rückzug betrifft vorerst nur Android-Geräte, während Fire TV-Systeme und Tablets weiterhin Zugriff auf den Amazon App-Shop behalten. Ein Zeitplan für diese Plattformen steht jedoch noch aus. Die bisherige Strategie, Nutzer mit kostenlosen Apps und Belohnungsprogrammen an den eigenen Marktplatz zu binden, wird damit beendet. Amazon begründet den Schritt mit dem hohen Wartungsaufwand und den Kosten, die durch veraltete Software-Komponenten entstehen. Künftig sollen browserbasierte Anwendungen und plattformübergreifende Lösungen im Fokus stehen, um Entwicklungskosten zu senken und die Kontrolle über Updates und Funktionen zu behalten.
Ein weiteres Thema betrifft die Sicherheit beim Kauf von Speichermedien auf Amazon. Die Attingo Datenrettung GmbH entdeckte während der TechWeek, dass angeblich neue UnionSine-Festplatten, die über Amazon verkauft wurden, tatsächlich gebrauchte und bis zu zehn Jahre alte Laufwerke enthielten. Diese Festplatten waren teilweise noch mit rekonstruierbaren Daten versehen, was ein erhebliches Datenschutzrisiko darstellt.
Stichtag | Betroffene Plattform | Maßnahme |
---|---|---|
20. August 2025 | Standard-Android-Geräte | Abschaltung des Amazon App-Stores |
- Amazon setzt künftig auf eigene Softwarelösungen und browserbasierte Anwendungen.
- Fire TV und Tablets bleiben vorerst unberührt.
- Verbrauchertäuschung bei Speichermedien: Gebrauchte Festplatten als Neuware entdeckt.
Infobox: Amazon beendet am 20. August 2025 den Support für seinen App-Store auf Android-Geräten. Nutzer sollten sich rechtzeitig um Alternativen kümmern. (Quelle: CHIP)
Amazon zieht den Schlussstrich: Android-Nutzer bleiben auf der Strecke
Auch giga.de berichtet über das Aus des Amazon App-Stores auf Android-Handys. Ab dem 20. August 2025 gibt es keinen Support mehr, Updates und neue Inhalte entfallen komplett. Bereits installierte Apps könnten nach diesem Datum unbrauchbar werden, etwa durch Abstürze oder Funktionsausfälle. Amazon konzentriert sich künftig ausschließlich auf eigene Geräte wie Fire Tablets und Fire TV.
Die digitale Währung Amazon Coins wird ebenfalls eingestellt. Nutzer erhalten ihr Restguthaben nach dem Stichtag zurück, Details zur Abwicklung sind noch offen. Entwickler konnten bereits seit Februar keine neuen Apps mehr einstellen, Updates für bestehende Anwendungen werden zum Stichtag eingestellt. Amazon begründet den Schritt mit der stark gesunkenen Nutzung des App-Stores auf Android-Geräten.
- Ab 20. August 2025: Kein Support, keine Updates, keine neuen Inhalte für den Amazon App-Store auf Android.
- Amazon Coins werden eingestellt, Restguthaben wird zurückerstattet.
- Fokus liegt künftig auf Fire-Geräten.
Infobox: Android-Nutzer müssen sich nach Alternativen umsehen, da der Amazon App-Store ab August 2025 nicht mehr verfügbar ist. (Quelle: giga.de)
Adidas-Adilette zum Spottpreis: Amazon unterbietet Konkurrenz deutlich
Wie Ntv berichtet, bietet Amazon die beliebte Adidas-Adilette aktuell zu einem besonders günstigen Preis an. Die Kult-Badeschlappe ist in der Größe 40,5 für nur 12,40 Euro erhältlich. Es handelt sich um ein zeitlich befristetes Angebot, das nicht für alle Größen gilt. Im Vergleich dazu kostet das gleiche Modell bei Otto 24,99 Euro. Die komplett schwarze Variante ist für unter 16 Euro zu haben, während andere Shops dafür teils mehr als 20 Euro verlangen. Die rosafarbene Adilette gibt es für knapp 18 Euro, günstiger als in anderen Shops und ohne Versandkosten.
Die Adilette ist weiterhin ein Trendprodukt, wie fast 40.000 Bewertungen bei Amazon zeigen. Im Adidas-Shop kosten die meisten Modelle um die 23 Euro, einige sogar knapp 40 Euro. Amazon bietet damit aktuell die günstigsten Preise, insbesondere für bestimmte Farben und Größen. Die bunten Versionen sind besonders beliebt und lassen sich vielseitig kombinieren.
Modell/Farbe | Preis bei Amazon | Preis bei Otto |
---|---|---|
Schwarz-Weiß (Größe 40,5) | 12,40 € | 24,99 € |
Komplett Schwarz | unter 16 € | über 20 € |
Rosa | knapp 18 € | teurer |
- Adidas-Adilette in vielen Farben und Größen stark reduziert.
- Fast 40.000 Bewertungen bei Amazon belegen die Beliebtheit.
- Im Adidas-Shop kosten die meisten Modelle um die 23 Euro, einige knapp 40 Euro.
Infobox: Amazon bietet die Adidas-Adilette aktuell ab 12,40 Euro an – ein Preis, der von anderen Shops nicht unterboten wird. (Quelle: Ntv)
Amazon bringt weitere Kuiper-Satelliten ins All: Fortschritte beim Weltrauminternet
Nach wetterbedingten Verzögerungen hat Amazon am Montag erfolgreich 24 weitere Kuiper-Satelliten in eine erdnahe Umlaufbahn gebracht. Wie heise online berichtet, erfolgte der Start mit einer Falcon 9-Rakete von SpaceX von der Cape Canaveral Space Force Station in Florida. Damit umfasst Amazons Weltrauminternet-Konstellation nun 102 Satelliten. Ursprünglich war der Start bereits für den vergangenen Donnerstag geplant, musste jedoch wegen starker Regenfälle mehrfach verschoben werden.
Amazon steht unter Zeitdruck, da das Unternehmen laut Lizenz der US-Telekommunikationsaufsicht FCC bis Juli 2026 die Hälfte der geplanten 3.236 Internet-Satelliten in Betrieb nehmen muss. Bis Juli 2029 soll die gesamte Konstellation fertiggestellt sein. Das Kuiper-Projekt soll schnelles Breitbandinternet für abgelegene Regionen bereitstellen und mit Starlink von SpaceX konkurrieren. Starlink ist mit rund 8.000 Satelliten und etwa fünf Millionen Kunden weltweit derzeit Marktführer.
Datum | Anzahl gestarteter Satelliten | Gesamtkonstellation |
---|---|---|
Letzter Start | 24 | 102 |
Geplante Satelliten bis 2026 | 1.618 | 3.236 (bis 2029) |
- Amazon muss bis Juli 2026 die Hälfte der geplanten Satelliten in Betrieb nehmen.
- Starlink ist mit rund 8.000 Satelliten und fünf Millionen Kunden Marktführer.
- Amazon nutzt für den Transport erneut eine SpaceX-Rakete.
Infobox: Amazons Kuiper-Projekt umfasst nun 102 Satelliten. Bis 2026 müssen 1.618 Satelliten aktiv sein, um die FCC-Vorgaben zu erfüllen. (Quelle: heise online)
Amazon-Konto gesperrt: Ursachen und Wege zur Reaktivierung
t3n beleuchtet die Problematik gesperrter Amazon-Konten und gibt Tipps zur schnellen Reaktivierung. Nutzer werden häufig per E-Mail über eine Sperrung informiert, wobei es sich auch um Phishing-Versuche handeln kann. Es wird empfohlen, sich immer direkt über die Amazon-Webseite oder App einzuloggen und die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu nutzen.
Gründe für eine Sperrung sind unter anderem Probleme mit dem Zahlungsmittel, etwa wenn die Bank eine Zahlung ablehnt oder der Kontoinhaber nicht mit dem Amazon-Konto übereinstimmt. Auch eine hohe Retourenquote oder auffällige Kaufvorgänge, die auf missbrauchte Kontodaten hindeuten, können zur Sperrung führen. In solchen Fällen informiert Amazon die Nutzer und bietet effiziente Workflows zur Wiederherstellung des Kontos an. Offene Bestellungen werden storniert und neu verknüpfte Geräte als nicht vertrauenswürdig eingestuft. Es wird empfohlen, bei Problemen den Kundenservice zu kontaktieren und nicht nur den Chatbot zu nutzen.
- Phishing-Mails sind häufig, daher immer direkt bei Amazon einloggen.
- Probleme mit Zahlungsmitteln oder hohe Retourenquoten können zur Sperrung führen.
- Amazon bietet effiziente Workflows zur Kontowiederherstellung.
Infobox: Bei gesperrtem Amazon-Konto empfiehlt t3n, die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu nutzen und bei Problemen den Kundenservice zu kontaktieren. (Quelle: t3n)
Quellen:
- In wenigen Tagen zieht Amazon den Stecker: Android-Nutzer müssen sich jetzt umstellen
- Schlappe 12 Euro! Amazon verkauft Adidas-Adilette zum Spottpreis
- Jetzt 220 Euro Rabatt sichern: Amazon wirft Google Pixel Tablet mit 11 Zoll zum Bestpreis raus!
- Nach wetterbedingten Problemen: Amazon bringt weitere Kuiper-Satelliten ins All
- Warum Amazon dein Konto dichtmacht – und wie du es retten kannst
- Amazon zieht den Schlussstrich: Wer ein Android-Handy hat, bleibt auf der Strecke