Amazon expandiert im Lebensmittelmarkt, HONOR startet Online-Shop, Beratungsklau im Fokus

    18.08.2025 229 mal gelesen 6 Kommentare

    Amazon startet Großangriff auf den Lebensmittelmarkt

    Amazon plant eine massive Expansion seines Lebensmittel-Lieferdienstes und will seinen Same-Day-Lieferservice bis Jahresende von 1.000 auf über 2.300 Städte ausweiten. Prime-Mitglieder profitieren dabei von einer kostenlosen Lieferung bei Bestellungen über 25 Dollar. Ziel ist es, tausende frische Lebensmittel innerhalb eines Tages verfügbar zu machen. Die Konkurrenz reagierte prompt: DoorDash-Aktien verloren 11 Prozent, auch Walmart, Kroger und Instacart verzeichneten Verluste. Die Amazon-Aktie selbst legte nur um ein Prozent zu, was darauf hindeutet, dass die strategische Bedeutung des Schritts von Investoren noch nicht vollständig erkannt wird.

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    Amazon investiert Milliarden, um sein Liefernetzwerk in den kommenden Jahren zu verdreifachen und so langfristig Marktanteile im amerikanischen Lebensmittelmarkt zu sichern. Die Offensive ergänzt bestehende Services wie Amazon Fresh und Whole Foods Market, ohne diese zu kannibalisieren. Parallel dazu beendet Amazon am 20. August 2025 seinen Appstore für Android-Geräte nach 14 Jahren. Der Appstore bleibt jedoch auf Fire-Tablets und Fire-TV-Geräten verfügbar.

    Unternehmen Reaktion auf Amazons Offensive
    DoorDash -11 % Aktienkurs
    Amazon +1 % Aktienkurs

    Infobox: Amazon setzt mit einer milliardenschweren Expansion auf Marktdominanz im Lebensmittelbereich und nimmt kurzfristige Kursreaktionen in Kauf, um langfristig zu profitieren. (Quelle: Börse Express)

    HONOR eröffnet E-Commerce-Shop in Österreich

    HONOR hat seinen neuen E-Commerce-Shop in Österreich gestartet und bietet damit erstmals das gesamte Produktportfolio online an. Dazu zählen Smartphones, Tablets, Laptops, Wearables, Kopfhörer und Zubehör. Der Shop legt Wert auf ein komfortables Einkaufserlebnis mit Hotline, E-Mail- und Live-Chat sowie einem KI-gestützten Chatbot. Ab einem Bestellwert von 49,90 Euro ist der Versand kostenlos, ebenso wie Rücksendungen innerhalb von 14 Tagen. Eine 0 %-Finanzierung ist ab einem Einkaufswert von 200 Euro möglich.

    Zum Start erhalten registrierte Nutzer:innen 2.000 Treuepunkte, was einem Bonus von 20 Euro entspricht. Exklusive Bundle-Angebote sind ebenfalls verfügbar, darunter das HONOR Magic7 Pro für 899,90 Euro und die HONOR Earbuds Open Polar Gold zum Aktionspreis von 79,90 statt 149,90 Euro. Bei Geräteschäden können Nutzer:innen zwischen Self-Repair und Express-Reparatur wählen.

    • Kostenloser Versand ab 49,90 Euro
    • 0 %-Finanzierung ab 200 Euro
    • Willkommensbonus: 2.000 Treuepunkte (20 Euro)
    • HONOR Magic7 Pro: 899,90 Euro
    • HONOR Earbuds Open Polar Gold: 79,90 Euro (statt 149,90 Euro)

    Infobox: HONOR setzt mit dem neuen Online-Shop auf umfassenden Service, attraktive Angebote und ein breites Produktportfolio für österreichische Kund:innen. (Quelle: Beyond Pixels)

    Gesperrtes Amazon-Konto: Ursachen und Lösungen

    Immer wieder berichten Nutzer:innen, dass ihr Amazon-Konto gesperrt wurde oder die hinterlegte Bankverbindung plötzlich nicht mehr akzeptiert wird. Häufige Gründe sind Probleme mit dem Zahlungsmittel, etwa wenn die Bank eine Zahlung ablehnt oder der Inhabername nicht mit dem des Amazon-Kontos übereinstimmt. Auch eine hohe Retourenquote oder auffällige Kaufvorgänge, die auf missbrauchte Kontodaten hindeuten, können zu einer Sperrung führen. Amazon informiert betroffene Kund:innen per E-Mail und empfiehlt, sich direkt über die Website oder App einzuloggen, um Phishing zu vermeiden.

    Zur Wiederherstellung des Kontos empfiehlt Amazon die Nutzung der Zwei-Faktor-Authentifizierung oder einen Kontakt zum Kundenservice. In Fällen von Betrugsverdacht werden offene Bestellungen storniert und kürzlich vorgenommene Änderungen rückgängig gemacht. Der Algorithmus entscheidet oft automatisiert über Sperrungen, weshalb der Kontakt zu einem menschlichen Service-Mitarbeiter ratsam ist.

    1. Prüfen, ob die Sperrung echt ist (Phishing ausschließen)
    2. Zahlungsmethode aktualisieren oder neue hinterlegen
    3. Bei Problemen: Geschenkgutscheine als Prepaid-Guthaben nutzen
    4. Bei Betrugsverdacht: Passwort zurücksetzen, Kundenservice kontaktieren

    Infobox: Amazon-Kontosperrungen können verschiedene Ursachen haben, von Zahlungsproblemen bis zu Betrugsverdacht. Die Wiederherstellung ist meist über durchdachte Workflows möglich. (Quelle: t3n)

    Kaufverhalten: Jeder Dritte nutzt Beratung im Handel und kauft online

    Laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur hat rund jeder dritte Verbraucher in Deutschland schon einmal im stationären Handel eine Beratung in Anspruch genommen und das Produkt anschließend nach einem Preisvergleich online gekauft. Dieses Verhalten wird im Handel als "Beratungsklau" bezeichnet. 21 Prozent der Befragten lehnen dieses Verhalten voll und ganz ab, 25 Prozent eher. Neun Prozent befürworten es eher, fünf Prozent voll und ganz. 34 Prozent waren unentschlossen.

    "Wenn ich als stationärer Händler viel Geld in die Ladenmiete und in kompetentes Personal investiere, dann ist es natürlich sehr schmerzhaft, wenn die Kunden nur die Beratung abgreifen und dann bei anderen Anbietern online shoppen gehen", sagte Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer beim Handelsverband Deutschland (HDE).

    Genth betont jedoch, dass das umgekehrte Phänomen – also die Information online und der Kauf vor Ort – häufiger vorkomme. Die Kunden entscheiden selbst, wo sie sich informieren und wo sie einkaufen wollen, was die Grundlage des freien und fairen Wettbewerbs sei.

    Verhalten Anteil der Befragten
    Lehnen Beratungsklau voll ab 21 %
    Lehnen Beratungsklau eher ab 25 %
    Befürworten Beratungsklau eher 9 %
    Befürworten Beratungsklau voll 5 %
    Unentschlossen ("teils / teils") 34 %

    Infobox: Jeder dritte Deutsche hat schon einmal Beratung im Handel genutzt und anschließend online gekauft. Die Meinungen dazu sind gespalten, viele lehnen das Verhalten ab, einige befürworten es. (Quelle: STERN.de)

    Quellen:

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    Ehrlich gesagt ich wust gar nich das soviele leute so was aehnliches machen und dachte eigendlich das es verboten ist, aber anscheinend machts ja fast jederman oder?
    Ja also das mit den gesperrte Kontos, ich kenn auch paar leute bei den das einfach so passirt ist von heute auf morgen. Und das komische is, manchmal gehn die karte einfach nicht mehr obwohl alles geht auf der Bank oder so, das kommt mir schon bissl spanisch vor sag ich mal. Ich versteh auch das mit den algorythmus nicht, wie kann so ein computer denn immer gleich alles richtig entsheiden, da is doch klar das da was schief geht. Und die mit Phishing, das blick ich garnich ganz wie man das erkennt, emails sehen doch alle gleich aus mit Amazon logos und so. Meine Tante hat mal so ne email gekriegt, war auch fast reingefallen weil da stand das konto wird sonst gelöscht.

    Was mich auch wundert, die schreiben man soll 2 faktor benutzen aber wie geht das, hab ich noch nie gemacht, brauch man da ne extra app oder reicht handynummer? Mein Kumpel schwört immer auf gutscheine, der sagt da ist man sicher weil die bank nicht gebraucht wird. Aber wenn die das konto sperren, dann is ja auch das gutscheinzeug weg oder? Da hilft ja alles nix. Wieso machen die nicht einfach menschliches Service wie früher, da konnt man wenigstens jemanden anrufen und erklären.

    Naja ich find das alles langsam zu komplieziert, ehrlich. Früher war das easy, bestelung, fertig, jetzt jeden Tag was neues, Kontosperrungen, algos, phishing... Da hat mans als kunde echt schwer jetz.
    ich hab mal gehört das wenn man zuviel retoriert wird das konto bei amason automatisch dichtgemacht, aber ob das auch bei honor so is weiss ich halt ehrlichgesagt gar nich so genau, vllt isses da auch so, wa?
    Also das mit den Amazon-Kontosperren find ich extrem, eine Bekannte von mir konnte plötzlich nix mehr kaufen und wusste garnich wieso, stand nix in der Mail richtig nur komische Fehlercoden. Ich denke viele Leute wissn garnich das zu viele Retouren da so kritisch sind, dachte immer Amazon is da endlose kulant. Ich find das nucht so ok, weil man kauft doch erst recht viel wenns unkomplziert is, naja.
    Schon krass, dass laut der Umfrage anscheinend viele Leute Beratung "klauen", aber ehrlich gesagt kenn ich fast niemanden, der das umgedreht macht und sich online schlau liest und dann echt noch im Laden kauft.
    Ich finde es viel spannender, dass laut Artikel anscheinend die Mehrheit Beratungsklau zwar ablehnt, aber trotzdem ein Drittel zugibt es schonmal gemacht zu haben – da redet sich auch jeder ein bisschen schön oder?

    Zusammenfassung des Artikels

    Amazon expandiert massiv im Lebensmittel-Lieferdienst, was die Konkurrenz unter Druck setzt; HONOR startet einen E-Commerce-Shop in Österreich mit attraktiven Angeboten. Kontosperrungen bei Amazon haben meist Zahlungs- oder Betrugsgründe und lassen sich oft durch Kontakt zum Kundenservice lösen; jeder dritte Deutsche nutzt Beratung im Handel und kauft dann online, wobei das Verhalten umstritten ist.

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