Wirtschaftsnobelpreisträger warnt: KI bedroht Arbeitsplätze, Regulierung gefordert

    15.10.2025 13 mal gelesen 0 Kommentare

    Peter Howitt: Wirtschaftsnobelpreisträger sieht Arbeitsplätze durch KI bedroht

    Wirtschaftsnobelpreisträger Peter Howitt warnt vor den Gefahren unregulierter künstlicher Intelligenz (KI) für Arbeitsplätze. Er betont, dass KI zwar enorme Möglichkeiten bietet, jedoch auch das Potenzial hat, Arbeitsplätze zu zerstören oder hochqualifizierte Tätigkeiten zu ersetzen. Howitt fordert daher eine Regulierung dieser Technologie, um die negativen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt zu minimieren.

    Sein Kollege Joel Mokyr hingegen sieht die KI als Chance für interessantere und herausforderndere Arbeit. Die diesjährigen Preisträger wurden für ihre Forschung zur "schöpferischen Zerstörung" ausgezeichnet, die beschreibt, wie Unternehmen von neuen Innovationen profitieren können. Der Wirtschaftsnobelpreis wird am 10. Dezember in Stockholm und Oslo verliehen.

    „Wie werden wir es dieses Mal tun? Ich wünschte, ich hätte konkrete Antworten, aber die habe ich nicht“, sagte Howitt.

    Zusammenfassung: Peter Howitt warnt vor den Risiken der KI für Arbeitsplätze und fordert Regulierung, während Joel Mokyr optimistischere Perspektiven sieht. Der Wirtschaftsnobelpreis wird am 10. Dezember verliehen.

    KI und Entlassungen: Unternehmen übersehen dabei das wahre Problem

    Thomas Roulet, Professor für Organisationssoziologie an der Universität Cambridge, erklärt, dass Unternehmen oft die Schuld für Entlassungen auf die KI schieben, während in Wirklichkeit die Angst vor falschen Entscheidungen der Hauptgrund ist. Diese Unsicherheit hindert Firmen daran, notwendige Personalentscheidungen zu treffen, was langfristig die Karrieremobilität der Beschäftigten einschränken könnte.

    Roulet hebt hervor, dass insbesondere Unternehmen aus der Tech- und Beratungsbranche generative KI als Grund für Entlassungen anführen, während die tatsächlichen Ursachen in der Unsicherheit und Entscheidungsangst liegen. Diese Zurückhaltung könnte gravierende Folgen für die Entwicklung von Humankapital haben.

    „Firmen zögern, Personalentscheidungen zu treffen, solange ein so hohes Maß an Unsicherheit herrscht“, sagte Roulet.

    Zusammenfassung: Thomas Roulet sieht die Angst vor falschen Entscheidungen als Hauptgrund für Entlassungen, nicht die KI. Diese Unsicherheit könnte die Karrieremobilität der Beschäftigten beeinträchtigen.

    Stollberg-Rilinger über Aufklärung und KI: Wie wurde der Staat zur „Maschine“?

    In einem aktuellen Beitrag wird die digitale Transformation der Gesellschaft mit der Aufklärung des 18. Jahrhunderts verglichen. Der zweite „Strukturwandel der Öffentlichkeit“ hat tiefgreifende Auswirkungen auf alle Bereiche der Gesellschaft, ähnlich wie die Aufklärung damals. Die Diskussion um die Rolle des Staates und die Funktionsweise von Maschinen wird neu aufgerollt.

    Die Autorin argumentiert, dass die heutigen Technologien, einschließlich KI, alte Versprechen neu auflegen und die Funktionsweise des Staates hinterfragen. Diese Parallelen zwischen historischen und modernen Entwicklungen bieten interessante Perspektiven auf die Herausforderungen der Gegenwart.

    Zusammenfassung: Der Beitrag vergleicht die digitale Transformation mit der Aufklärung und beleuchtet die Herausforderungen, die moderne Technologien wie KI für die Funktionsweise des Staates mit sich bringen.

    KI-Fabriken: Bekommt Deutschland jetzt „Giga“ oder nicht?

    Die EU hat kürzlich die Standorte für sechs neue KI-Fabriken bekannt gegeben, darunter Tschechien, Litauen, Polen, Rumänien, Spanien und die Niederlande. Deutschland ging dabei leer aus, was zu Empörung unter deutschen KI-Enthusiasten führte. Die Diskussion über die KI-Infrastruktur in Deutschland wird dadurch neu entfacht.

    Die Entscheidung der EU wirft Fragen auf, ob Deutschland in der KI-Entwicklung zurückfällt und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um im internationalen Wettbewerb nicht den Anschluss zu verlieren. Die Debatte um die Förderung von KI-Fabriken wird weiterhin von großer Bedeutung sein.

    Zusammenfassung: Deutschland ging bei der EU-Förderung von KI-Fabriken leer aus, was die Diskussion über die nationale KI-Infrastruktur neu anheizt.

    Kleinstes Sprachmodell: Größe spielt keine Rolle – KI-Welt steht Kopf

    Eine kanadische Forscherin hat ein neues Sprachmodell mit nur sieben Millionen Parametern entwickelt, das leistungsstärkere Systeme mit 671 Milliarden Parametern übertrifft. Diese Entdeckung stellt die bisherigen Annahmen über die Größe und Effizienz von KI-Modellen in Frage und könnte weitreichende Auswirkungen auf die Entwicklung zukünftiger KI-Technologien haben.

    Das Paper mit dem Titel „Less is More: Recursive Reasoning with Tiny Networks“ zeigt, dass kleinere Modelle unter bestimmten Bedingungen effektiver sein können als ihre größeren Pendants. Diese Erkenntnisse könnten die Richtung der KI-Forschung erheblich beeinflussen.

    Zusammenfassung: Ein neues, kleines Sprachmodell übertrifft größere Systeme und stellt die bisherigen Annahmen über die Effizienz von KI-Modellen in Frage.

    Künstliche Intelligenz - Google plant Bau eines KI-Rechenzentrums in Indien für 15 Milliarden Dollar

    Google hat angekündigt, ein KI-Rechenzentrum in Indien für 15 Milliarden Dollar zu bauen. Dieses Projekt soll die KI-Forschung und -Entwicklung in der Region erheblich vorantreiben und könnte Indien als wichtigen Standort für KI-Technologien etablieren.

    Die Investition von Google zeigt das wachsende Interesse an KI und deren Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Sektoren. Das Rechenzentrum wird voraussichtlich zahlreiche Arbeitsplätze schaffen und die technologische Infrastruktur in Indien stärken.

    Zusammenfassung: Google investiert 15 Milliarden Dollar in ein KI-Rechenzentrum in Indien, was die KI-Forschung und -Entwicklung in der Region fördern soll.

    Quellen:

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    Peter Howitt warnt vor den Risiken der KI für Arbeitsplätze und fordert Regulierung, während Joel Mokyr optimistischere Perspektiven sieht. Google investiert 15 Milliarden Dollar in ein KI-Rechenzentrum in Indien zur Förderung von Forschung und Entwicklung.

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