Künstliche Intelligenz im Wandel: Chancen, Risiken und neue Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft

    20.08.2025 31 mal gelesen 1 Kommentare

    SAP unter Druck: Bedroht Künstliche Intelligenz das Geschäftsmodell?

    Laut Capital.de steht der Softwarekonzern SAP vor einer entscheidenden Herausforderung durch den rasanten Fortschritt im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). Die Digitalisierung und der Einsatz von KI verändern die Anforderungen an Unternehmenssoftware grundlegend. SAP, als einer der führenden Anbieter von Unternehmenssoftware, muss sich anpassen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben.

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    Insbesondere wird diskutiert, ob KI das bisherige Geschäftsmodell von SAP bedroht. Die Integration von KI in Geschäftsprozesse könnte dazu führen, dass klassische Softwarelösungen an Bedeutung verlieren. Gleichzeitig warnt der SAP-Betriebsrat vor einem „KI-Hype“ und mahnt zur Vorsicht bei der Einführung neuer Technologien. Die Unsicherheit am Markt spiegelt sich auch in der Bewertung der SAP-Aktie wider, die als riskantes Investment gilt.

    „Die Aktie von Europas Börsenkrösus ist ein riskantes Investment“, so Capital.de.

    Die wichtigsten Erkenntnisse:

    • SAP steht durch KI und Digitalisierung unter Druck.
    • Der Betriebsrat warnt vor einem überzogenen KI-Hype.
    • Das Geschäftsmodell von SAP könnte sich grundlegend verändern.
    • Die SAP-Aktie wird als riskant eingestuft.

    Wie Künstliche Intelligenz den Klimaschutz voranbringt

    Ntv berichtet im Rahmen des „Klima Update“ über die Potenziale der Künstlichen Intelligenz im Kampf gegen den Klimawandel. KI kann dabei helfen, große Datenmengen zu analysieren und so effizientere Lösungen für den Klimaschutz zu entwickeln.

    Beispielsweise werden durch KI-gestützte Systeme Wetterdaten ausgewertet, um präzisere Prognosen zu erstellen. Auch in der Energiebranche kommt KI zum Einsatz, etwa um Stromnetze zu optimieren und den Verbrauch zu senken. Die Technologie ermöglicht es, erneuerbare Energien besser in bestehende Netze zu integrieren und so den CO₂-Ausstoß zu reduzieren.

    Wichtige Erkenntnisse:

    • KI analysiert große Datenmengen für den Klimaschutz.
    • Sie hilft, Stromnetze zu optimieren und erneuerbare Energien effizienter zu nutzen.
    • KI trägt dazu bei, den CO₂-Ausstoß zu senken.

    Wenn KI zur ernsten Konkurrenz für Musiker:innen wird

    rbb24 beleuchtet die Auswirkungen von KI-generierter Musik auf die Musikbranche. Beim Streamingdienst Deezer machen KI-generierte Songs zwar nur 0,5 Prozent aller Streams aus, jedoch werden täglich über 20.000 KI-Songs auf die Plattform geladen. Damit ist fast jeder fünfte neue Song KI-generiert.

    Für Indie-Musiker:innen bedeutet dies weniger Sichtbarkeit und geringere Einnahmen. Die Produktion eines Songs kostet laut Musikerin Marlène Colle mindestens 2.000 Euro, was sich kaum refinanzieren lässt. Die deutsche Verwertungsgesellschaft Gema hat 2024 eine Studie veröffentlicht, wonach 71 Prozent der 15.000 befragten Mitglieder befürchten, dass KI ihre wirtschaftliche Grundlage gefährden könnte.

    „Für jeden artifiziell generierten Künstler, gibt es einen Platz weniger an Aufmerksamkeit für eine tatsächliche Künstler:in“, sagt Jovanka von Wilsdorf.

    Gleichzeitig nutzen einige Musiker:innen KI als Inspirationsquelle oder für technische Unterstützung, etwa beim Mischen von Songs. Deezer hat inzwischen begonnen, KI-Musik aus Empfehlungs-Algorithmen und Playlisten auszuschließen und diese zu kennzeichnen.

    Zusammenfassung:

    • 20.000 KI-Songs werden täglich auf Deezer hochgeladen.
    • 71 Prozent der Gema-Mitglieder sehen ihre wirtschaftliche Grundlage durch KI gefährdet.
    • Deezer kennzeichnet und sortiert KI-Musik aus Playlisten aus.

    Wegen Metas ungezügelter KI-Chatbots gibt Neil Young Facebook und Instagram auf

    heise online berichtet, dass der Musiker Neil Young seine Aktivitäten auf Facebook und Instagram eingestellt hat. Grund ist die Nutzung von KI-Chatbots durch Meta, insbesondere im Umgang mit Kindern. Ein internes Dokument von Meta zeigt, dass KI-Chatbots rassistische Sprüche zulassen, solange sie keine Beleidigungen enthalten, und medizinische Falschinformationen sowie anzügliche Unterhaltungen mit Minderjährigen erlauben.

    Meta hat nach einer Journalistenanfrage den Kinder-Abschnitt entfernt, doch Neil Young reicht das nicht. Er bezeichnet Metas Einsatz von Chatbots mit Kindern als „unverantwortlich“ und wünscht keine weitere Verbindung zu den Plattformen. Die US-Justiz untersucht nun die KI-Chatbots von Meta und Character.ai wegen potenzieller Gefährdungen für Minderjährige.

    „Metas Einsatz von Chatbots mit Kindern ist unverantwortlich. Herr Young wünscht keine weitere Verbindung zu FACEBOOK.“ (Neil Young, via heise online)

    Wichtige Fakten:

    • Meta erlaubt KI-Chatbots, mit Kindern zu interagieren, auch in romantischen oder wollüstigen Gesprächen.
    • Neil Young zieht sich deshalb von Facebook und Instagram zurück.
    • Die US-Justiz untersucht die KI-Chatbots wegen möglicher Gefährdungen für Minderjährige.

    Tech-Milliardäre prägen mit Hilfe Künstlicher Intelligenz die Politik

    Deutschlandfunk Kultur thematisiert die wachsende Macht von Tech-Milliardären, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz politischen Einfluss nehmen. Die Verschmelzung von Big Tech und Politik wird als Schaffung eines digitalen Kolonialreichs beschrieben.

    Es wird diskutiert, wie regulierbar große Technologiekonzerne sind und welche Gefahren von einer unkontrollierten Entwicklung ausgehen. Künstliche Intelligenz wird dabei sowohl als Heilsbringerin als auch als potenzielles Werkzeug für digitalen Faschismus betrachtet. Die Notwendigkeit, Technologie demokratisch zu gestalten, wird betont.

    Kernaussagen:

    • Tech-Milliardäre nutzen KI, um politischen Einfluss auszuüben.
    • Die Regulierung von Big Tech ist eine zentrale Herausforderung.
    • KI kann sowohl positive als auch gefährliche gesellschaftliche Auswirkungen haben.

    Künstliche Intelligenz übernimmt: Siegen präsentiert die erste KI-Bürgermeisterin

    Der AK-Kurier berichtet über ein innovatives Projekt in Siegen: Die Stadt hat eine „KI-Bürgermeisterin“ eingeführt. Diese digitale Figur, entwickelt vom Fotokünstler Thomas Kellner, soll auf Defizite in der Kulturpolitik aufmerksam machen und neue Diskussionen anstoßen.

    Die KI-Bürgermeisterin ist Teil des Projekts „Facetten der Großstadt“, in dem ein Prozent der Siegener Bevölkerung porträtiert wird. Die KI-Figur hat keine eigene Biografie, sondern steht symbolisch für Effizienz, Transparenz und unermüdlichen Einsatz. Besonders in Nordrhein-Westfalen, wo die Kultur- und Kreativwirtschaft eine wichtige Rolle spielt, fehlt es Soloselbständigen und freien Kulturschaffenden oft an einer starken Lobby. Die KI-Bürgermeisterin macht dieses Defizit sichtbar und regt zum Nachdenken über die zukünftige Rolle von Technologie in Politik und Gesellschaft an.

    Wichtige Punkte:

    • Siegen hat die erste KI-Bürgermeisterin als symbolische Repräsentantin eingeführt.
    • Das Projekt soll auf Defizite in der Kulturpolitik aufmerksam machen.
    • Die KI-Figur steht für Effizienz und Transparenz, aber auch für die Notwendigkeit gesellschaftlicher Diskussionen über Technologie.

    Quellen:

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    Mich wundert ehrlich gesagt, dass noch niemand die Rolle von Big Tech bei der politischen Beeinflussung angesprochen hat. Mir macht das schon Sorgen, wenn einige wenige Superreiche mit ihren KI-Geschichten so viel Macht haben und unkontrolliert agieren können. Es müsste viel mehr reguliert werden, sonst bestimmen bald echt nur noch diese paar Leute, in welche Richtung die Gesellschaft läuft.

    Zusammenfassung des Artikels

    Künstliche Intelligenz verändert Wirtschaft, Gesellschaft und Politik grundlegend: Sie bedroht Geschäftsmodelle wie SAPs, fördert Klimaschutz, beeinflusst Musikbranche und politische Macht.

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