Künstliche Intelligenz: Europas Souveränität, Effizienz und Risiken im globalen Wettstreit

    30.07.2025 117 mal gelesen 5 Kommentare

    Urheberrecht und KI: Kulturelle Souveränität Europas in Gefahr

    Sam Altman, Gründer von OpenAI, hat mit seinen Narrativen zur Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) eine weltverändernde Wirkung erzielt. US-Präsident Donald Trump hat diese Geschichten in einen AI Action Plan übersetzt, der die Entwicklung von KI in den USA massiv vorantreiben soll. Laut DIE ZEIT droht Europa dabei zum Opfer zu werden, da die USA auf eine Zerstörung des Urheberrechts setzen, um ihre Vormachtstellung zu festigen.

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    Die EU steht vor der Herausforderung, ihre kulturellen Werke und den Wohlstand zu schützen, während sie sich in einem neuen Konflikt mit den USA befindet. Die Debatte um eine faire Nutzung digitaler Werke und den Schutz des geistigen Eigentums wird durch den AI Action Plan neu entfacht und könnte die Diskussion um eine Digitalsteuer in Europa wiederbeleben. Altman betonte vor dem US-Senat, dass ein existenzielles Wettrennen zwischen China und den USA um die Entwicklung einer Superintelligenz entbrannt sei. Wer diese als Erster entwickle, könne seine Wertvorstellungen weltweit durchsetzen und die Hegemonie sichern.

    • USA setzen auf Lockerung des Urheberrechts zur KI-Förderung
    • Europa droht, kulturelle Souveränität und Wohlstand zu verlieren
    • Diskussion um Digitalsteuer könnte neu entfacht werden
    „Wer von beiden werde die Superintelligenz als Erster entwickeln und damit seine Wertvorstellungen in die Welt tragen?“ (Sam Altman, OpenAI)

    Infobox: Die KI-Strategie der USA stellt das europäische Urheberrecht vor große Herausforderungen. Die EU muss Wege finden, ihre kulturellen Werte und wirtschaftlichen Interessen zu schützen. (Quelle: DIE ZEIT)

    Künstliche Intelligenz in Meetings: Effizienzsteigerung durch gezielten Einsatz

    Meetings gelten als Taktgeber moderner Wissensarbeit, doch laut Porsche Newsroom verbringen Führungskräfte durchschnittlich bis zur Hälfte ihrer Arbeitszeit in Besprechungen. Bis zu 72 Prozent dieser Zeit wird nicht effizient genutzt, wie der US-Softwarespezialist Atlassian berichtet. Porsche Consulting hat zudem ermittelt, dass nur 27 Prozent der befragten Top-100-Unternehmen eine gelebte High-Performance-Kultur wahrnehmen.

    Der gezielte Einsatz von KI kann diese Effizienzlücke schließen. Erste Pilotprojekte zeigen, dass die Effizienz von Meetings bereits innerhalb weniger Wochen um rund 20 bis 40 Prozent gesteigert werden kann. Besonders wirksam ist die automatische Erinnerung an das „Entscheidungsfenster“ nach 45 Minuten, was nachweislich zu mehr Klarheit führt. In einem Pilotprojekt stieg die Erledigungsrate offener To-dos durch automatische Übertragung und Priorisierung in Microsoft Teams um 37 Prozent.

    Aspekt Wert
    Effizienzsteigerung durch KI 20–40 %
    Erledigungsrate offener To-dos +37 %
    Effizient genutzte Meetingzeit 28 %
    • KI unterstützt in Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Meetings
    • Automatisierte Protokolle und Aufgabenverteilung erhöhen Verbindlichkeit
    • Integration in Arbeitsroutinen ist entscheidend für nachhaltigen Erfolg

    Infobox: KI kann Meetings effizienter, fokussierter und ergebnisorientierter gestalten. Entscheidend ist die Integration in bestehende Arbeitsroutinen. (Quelle: Porsche Newsroom)

    Polizei Hamburg: KI-Training mit Videoaufnahmen von Passanten

    Ab dem 1. September will die Polizei Hamburg eine künstliche Intelligenz mit Videos von Passanten an Hansaplatz und Hachmannplatz trainieren. Ziel ist es, das neue polizeiliche KI-Überwachungssystem so zu schulen, dass es Gewalttaten schneller erkennen kann, indem es beispielsweise Faustschläge von normalen Armbewegungen unterscheidet. Die Polizei bestätigte, dass einige dieser Aufnahmen bis Ende August des Folgejahres gespeichert werden könnten, wobei es sich um „wenige geeignete Daten oder Videosequenzen“ handelt.

    Der Hamburgische Datenschutzbeauftragte Thomas Fuchs hat die Polizei nach der Speicherdauer und dem Zugriff auf die Bilder befragt, bislang jedoch keine Antworten erhalten. Die Behörde geht davon aus, dass das Training nicht startet, bevor diese Fragen geklärt sind. Die SPD und die Grünen in Hamburg befürworten einen verstärkten KI-Einsatz bei der Videoüberwachung und sehen Potenzial für eine Ausweitung auf weitere Orte wie Jungfernstieg oder Reeperbahn.

    • Start des KI-Trainings: 1. September
    • Speicherung einzelner Aufnahmen bis Ende August des Folgejahres möglich
    • Datenschutzrechtliche Fragen noch ungeklärt

    Infobox: Die Polizei Hamburg plant den Einsatz von KI zur Videoüberwachung, um Gewalttaten schneller zu erkennen. Datenschutzfragen sind noch offen. (Quelle: NDR.de)

    Der Glaubenskrieg um die KI-Aktien: Spektakuläres Comeback an den Börsen

    KI-Aktien erleben nach dem Trump’schen Zollwirbel ein spektakuläres Comeback. Laut FAZ profitieren neben Ausrüstern wie Nvidia auch Anwender wie Palantir und Investoren wie Softbank. Sogar Google profitiert, obwohl das Geschäftsmodell überarbeitet werden muss. In den vergangenen drei Monaten haben die Aktien wieder kräftig zugelegt und zu alter Stärke zurückgefunden.

    Unternehmen Börsenwert
    Nvidia 4,3 Billionen Dollar
    Palantir 370 Milliarden Dollar

    Pessimisten warnen vor Überbewertung, während Optimisten darauf setzen, dass KI die neue Basistechnologie wird. Für Anleger empfiehlt die FAZ einen Blick in die Vergangenheit, um die richtige Strategie zu finden.

    • Nvidia erreicht 4,3 Billionen Dollar Börsenwert
    • Palantir auf Rang 24 der wertvollsten Unternehmen weltweit
    • Optimisten sehen KI als Basistechnologie der Zukunft

    Infobox: KI-Aktien wie Nvidia und Palantir feiern ein starkes Comeback. Die Bewertungen sind hoch, die Meinungen über die Zukunft der Branche gespalten. (Quelle: FAZ)

    Künstliche Intelligenz in der Justiz: Chancen, Risiken und erste Anwendungen

    Künstliche Intelligenz hält Einzug in die Justiz. Erste Anwendungen kommen bereits in Massenverfahren oder bei der Anonymisierung von Gerichtsentscheidungen zum Einsatz, wie LTO.de berichtet. KI kann dazu beitragen, Abläufe in der Justiz deutlich effizienter zu gestalten, etwa durch die Automatisierung von Routineprozessen oder die Analyse großer Datenmengen.

    Im Rahmen eines digitalen Events am 6. November 2025 werden verschiedene Aspekte beleuchtet: Prof. Dr. Henning Müller stellt mögliche Einsatzbereiche von KI am Beispiel der Sozialgerichtsbarkeit vor, Leyla Özen berichtet über die KI-Strategie der hessischen Justiz und Prof. Dr. Bettina Mielke diskutiert regulatorische und ethische Fragen. Ziel ist der Auf- und Ausbau operativer Strukturen für den rechtsstaatlichen Einsatz innovativer IT-Werkzeuge.

    1. Automatisierung von Routineprozessen
    2. Analyse großer Datenmengen
    3. Anonymisierung von Gerichtsentscheidungen
    4. Regulatorische und ethische Herausforderungen

    Infobox: Die Justiz setzt zunehmend auf KI, um Effizienz zu steigern und Routineaufgaben zu automatisieren. Regulatorische und ethische Fragen stehen dabei im Fokus. (Quelle: LTO.de)

    Künstliche Intelligenz im Management: Chancen, Risiken und die Rolle des Menschen

    Paula Cipierre, Global Head of Privacy bei HCLTech, betont im Interview mit dem Manager Magazin, dass KI besonders für die Analyse großer Datenmengen, die Automatisierung von Prozessen und Routineaufgaben geeignet ist. Sie warnt jedoch davor, sich zu sehr auf KI-Tools zu verlassen, da dies die Aufmerksamkeitsspanne und Konzentrationsfähigkeit senken kann. Die initiale Denkarbeit sollte weiterhin vom Menschen geleistet werden, während KI als Sparringpartner dient.

    Studien zeigen, dass bei Handschrift andere Hirnareale aktiviert werden als bei digitaler Arbeit. Cipierre sieht die Gefahr, dass durch KI wichtige Fähigkeiten verloren gehen könnten, betont aber auch die Notwendigkeit, Kritikfähigkeit zu bewahren. Sie weist auf den Automatisierungs-Bias hin, bei dem Menschen dazu neigen, KI-Ergebnisse ungeprüft zu übernehmen. Letztlich bleibt die Verantwortung für Entscheidungen beim Menschen, da eine KI keine Haftung übernehmen kann.

    „KI kann Kunst analysieren, aber nicht erfahren. Die Magie entsteht, wenn ein Mensch auf Kunst trifft.“ (Paula Cipierre, HCLTech)
    • KI eignet sich für Datenanalyse und Automatisierung
    • Verantwortung und Urteilsvermögen bleiben beim Menschen
    • Motivation kann durch KI-Einsatz sinken, wenn sinnstiftende Aufgaben verloren gehen

    Infobox: KI ist ein mächtiges Werkzeug, das den Menschen unterstützen, aber nicht ersetzen kann. Die Verantwortung für Entscheidungen und die Wahrung menschlicher Fähigkeiten bleiben zentral. (Quelle: Manager Magazin)

    Quellen:

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    Ich finde echt spannend, dass noch keiner auf die offenen Datenschutzfragen bei der Videoüberwachung in Hamburg eingegangen ist. Das scheint mir ein ziemlich wichtiger Punkt, grad wenn Videomaterial von Passanten gespeichert wird und noch nicht mal klar ist, wer da Zugriff drauf hat. Da muss erstmal mehr Transparenz her, sonst ist die Sorge der Leute bestimmt berechtigt, dass solche KI-Überwachung später unkontrolliert ausgeweitet werden könnte.
    Finde auch, dass gerade im Justizbereich die ethischen Bedenken viel zu kurz kommen, weil man ja schnell mal was automatisieren kann, ohne genau zu wissen, ob und wie die KI da fair entscheidet.
    Also ich hab gesehn das mit den Künstlichen Inteligänz Aktie an der Börse flasht ja irgendwie jede so, kein Plan warum aber Nvidia ist ja jetz über 4 Billonen Wert? Das ist so viel wie, keine ahnung, ganze Länder, lol. Die sagen ja manche das sind Blasen wie damals mit diesen Dotcoms 90er aber dann wieder alle rennen draufzu wie die Lämmer weil sie denken KI is jetzt das neue Internet aber wo führt das denn so hin. Softbank und Palantir und sowat haben ja auch alle Kohle bekommen, frage mich manchmal ob KI auch mir beim Sparen helfen kann – also, das fänd ich mal nützlich, aber wahrscheinlich bezahlt man dann doch nur drauf wenn alle Aktien wieder absacken. Irgendwie geht’s in den Artikeln auch immer nur noch um die Zukunft wie alles besser und schneller wird, aber real passiert ja wenig ausser das Cheefs sich noch mehr Meetings einfallen lassen mit KI. Aktien investieren find ich schwer, ich check das gar nich ganz wie man jetzt erkennen sol dass die wirklich noch steigen oder ob das schon zu spät is, hab mal gelesen man sollm nur kaufen wenn Blut in der Straße liegt aber jo, bei KI siehst du ja nix bluten nur Geld. Habt ihr erfahrung mit KI Aktien oder is das nur was für die gannz fetten?
    Ich lese in den Kommentaren viel zu Datenschutz und Videoüberwachung – mega wichtiges Thema, keine Frage. Mich wundert aber, dass kaum jemand was zu den wirtschaftlichen Auswirkungen und der KI-Börsenhysterie schreibt, die im Artikel ja auch angesprochen wird. Klar, KI-Aktien wie Nvidia oder Palantir schießen gerade durch die Decke und da springt jeder zweite Anleger drauf, aber niemand redet drüber, wie krass das Risiko ist, dass wir hier wieder in so eine typische Hype-Blase reinlaufen (so ein bisschen wie damals bei den Internetaktien am neuen Markt). Wenn KI voll durchstartet, ist das bestimmt ne Revolution, aber wie viele von diesen Firmen werden denn wirklich langfristig so viel Wert schaffen? Ich kenn aus meinem Bekanntenkreis einige, die da jetzt viel Geld reingesteckt haben, aber die wenigsten verstehen wirklich, was sie da kaufen.

    Ich finds auch spannend, dass es im Artikel heißt, in Europa würden wir quasi unter die Räder kommen, weil wir lieber noch an Urheberrechten festhalten und amerikanische Tech-Giganten mit neuen Regeln einfach durchmarschieren. Das klingt so, als müssten wir zwischen kulturellem Schutz und wirtschaftlicher Zukunft wählen – aber warum eigentlich? Gibt’s da nur schwarz oder weiß? Ich denk, Europa müsste halt mutiger und schneller bei Innovationen sein, ohne direkt alles zu verschenken. Diese ganze Souveränität steht ja und fällt doch mit der Frage: Kriegen wir eigene Unternehmen und Ideen groß, oder kaufen wir am Ende eh alles nur von den Amis?

    Letztlich, KI hin oder her: Egal ob Management, Meetings oder Justiz – am Ende kommts immer noch darauf an, dass die Menschen die Verantwortung übernehmen, wie es Paula Cipierre sagt. KI kann uns unterstützen, aber blind vertrauen würd ich da nicht, so wie’s viele gerade an der Börse machen.
    Was ich in der Diskussion noch vermisse: Bei all der KI-Euphorie rund um die Effizienz in Meetings redet irgendwie kaum jemand darüber, wie wichtig es ist, wirklich alle am Tisch mitzunehmen. Die Tools helfen super beim Protokoll, aber die Gefahr besteht halt, dass stille Teilnehmer noch schneller übersehen werden. Mir wär schon wichtig, dass trotz KI am Ende nicht die selben Köpfe immer nur das Sagen haben.

    Zusammenfassung des Artikels

    Die USA lockern das Urheberrecht zur KI-Förderung, wodurch Europas kulturelle Souveränität bedroht ist; gleichzeitig steigert KI die Effizienz in Meetings und Justiz, während Datenschutz- und Bewertungsfragen offen bleiben.

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