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ChatGPT: Strom- und Wasserverbrauch der KI im Fokus
Nach Angaben der Entwicklerfirma OpenAI verbraucht eine einzelne Anfrage bei der KI-Software ChatGPT rund 0,34 Wattstunden Strom. Dies entspricht etwa dem Energiebedarf von einer Sekunde Backofen-Betrieb. Der Wasserverbrauch pro Anfrage liegt laut OpenAI-Chef Sam Altman bei 0,000085 Gallonen, was umgerechnet 0,00032176 Liter entspricht. Diese Werte veröffentlichte Altman in einem Blogeintrag, in dem er auch auf die Herausforderungen und Chancen der Künstlichen Intelligenz einging.
Der steigende Strombedarf von KI-Anwendungen ist seit Jahren ein Thema, insbesondere da die Nutzung von KI-Systemen wie ChatGPT rasant zunimmt. Trotz Effizienzgewinnen bei Chip- und Servertechnik sorgt die Masse der Anfragen weiterhin für einen sprunghaften Anstieg des Energiebedarfs in Rechenzentren. Unternehmen wie Microsoft, Google und Amazon setzen in den USA zunehmend auf Kernenergie, um den Energiebedarf zu decken und den Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid zu begrenzen. Auch der Wasserverbrauch bleibt ein Thema, da Rechenzentren zur Kühlung große Mengen Wasser benötigen.
Verbrauch pro ChatGPT-Anfrage | Wert |
---|---|
Strom | 0,34 Wh |
Wasser | 0,00032176 Liter |
Altman betonte, dass die Welt durch KI schnell reicher werden könne, was neue politische Ideen wie ein Grundeinkommen ermöglichen könnte. Er räumte jedoch auch ein, dass es harte Einschnitte geben werde, etwa durch den Wegfall ganzer Jobkategorien. (Quelle: STERN.de)
- Stromverbrauch pro Anfrage: 0,34 Wh
- Wasserverbrauch pro Anfrage: 0,00032176 Liter
- Steigender Energiebedarf durch KI-Nutzung
- Diskussion um gesellschaftliche Veränderungen durch KI
Infobox: ChatGPT verbraucht pro Anfrage 0,34 Wh Strom und 0,00032176 Liter Wasser. Große Tech-Konzerne setzen auf Kernenergie, um den steigenden Energiebedarf zu decken.
Steuerberatung im Wandel: KI automatisiert Routinetätigkeiten
Die Produktivität im deutschen Dienstleistungssektor, insbesondere in der Steuerberatung, wächst laut der Wirtschaftsweisen Monika Schnitzer zu langsam und schwächt die Volkswirtschaft. In den vergangenen 20 Jahren war technischer Fortschritt in diesem Bereich kaum spürbar. Mit dem Einzug generativer KI kommt nun Bewegung in die Branche: Private-Equity-Investoren und Start-ups drängen in den Markt, um Routinetätigkeiten wie Buchhaltung zu automatisieren und neue Geschäftsmodelle zu etablieren.
Die Digitalisierung der Steuerberatung wird durch KI beschleunigt, was zu einer grundlegenden Umwälzung führen könnte. Ziel ist es, die Effizienz zu steigern und die Produktivität im Dienstleistungssektor zu erhöhen. (Quelle: FAZ)
- Langsames Produktivitätswachstum im Dienstleistungssektor
- KI automatisiert Routinetätigkeiten wie Buchhaltung
- Private-Equity-Investoren und Start-ups treiben Innovationen voran
Infobox: Generative KI bringt Schwung in die Steuerberatung und könnte die Produktivität im Dienstleistungssektor deutlich steigern.
Künstliche Intelligenz im Smartphone: Drei Top-Modelle im Vergleich
Stiftung Warentest hat die KI-Funktionen von drei aktuellen Flaggschiff-Smartphones verglichen: Apples iPhone 16 Pro Max, Googles Pixel 9 Pro XL und Samsungs Galaxy S25 Ultra. Alle großen Hersteller integrieren mittlerweile KI in ihre Geräte, wobei der Funktionsumfang auf den drei Modellen ähnlich ist. Je nach Anwendung gibt es jedoch qualitative Unterschiede, und manche Features sind exklusiv bei einem Anbieter verfügbar.
Die getesteten Smartphones nutzen KI für Aufgaben wie Bilderstellung, Textgenerierung und Informationssuche. Stiftung Warentest hebt hervor, dass die Integration von KI in Smartphones inzwischen zum Standard gehört und die Geräte dadurch vielseitiger und leistungsfähiger werden. (Quelle: Stiftung Warentest)
- Vergleich von iPhone 16 Pro Max, Pixel 9 Pro XL und Galaxy S25 Ultra
- KI-Funktionen: Bilder erstellen, Texte schreiben, Infos suchen
- Qualitative Unterschiede und exklusive Features je nach Anbieter
Infobox: KI ist in aktuellen Top-Smartphones Standard und erweitert die Möglichkeiten der Geräte deutlich.
Obstanbau mit KI: Sortiermaschine ersetzt menschliche Arbeitskräfte
In Efringen-Kirchen hat Obstbaumeister Kevin Brändlin rund eine halbe Million Euro in eine neue KI-Sortiermaschine für Kirschen investiert. Die Maschine sortiert etwa eine Tonne Kirschen pro Stunde und erkennt kleinste Fehler, indem sie mehr als 30 Fotos von jeder Frucht macht. Die Infrarotkamera kann beispielsweise weiche Kirschen erkennen und aussortieren – eine Fähigkeit, die früher nicht möglich war.
Durch die neue Technik konnte Brändlin die Zahl der Mitarbeitenden an der Sortiermaschine von acht auf vier halbieren, bei gleichbleibender Leistung. Die Lohnkosten sinken, und der Fachkräftemangel wird entschärft. Laut Anthony Stein, KI-Forscher an der Universität Hohenheim, ist das Potenzial von KI in der Landwirtschaft groß, allerdings sind die Systeme "datenhungrig" und auf menschliche Bewertung angewiesen. (Quelle: SWR)
Vorher | Nachher |
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8 Mitarbeitende | 4 Mitarbeitende |
Sortierung nach Größe und Farbe | Sortierung nach Qualität, Größe, Farbe |
- Investition: ca. 500.000 Euro
- Sortierleistung: 1 Tonne Kirschen pro Stunde
- Reduzierung der Arbeitskräfte um 50 %
Infobox: Die KI-Sortiermaschine spart Personal, senkt Kosten und verbessert die Qualitätssicherung im Obstanbau.
Künstliche Intelligenz: Menschliche Reaktionen im Experiment
Ein Experiment hat gezeigt, dass Künstliche Intelligenz in bestimmten Situationen verblüffend menschliche Reaktionen zeigen kann. Die KI wurde in Testsituationen eingesetzt, in denen sie auf menschliche Verhaltensweisen reagieren sollte. Die Ergebnisse überraschten die Forscher, da die KI in einigen Fällen ähnlich wie ein Mensch agierte.
Die Studie unterstreicht, dass KI-Systeme nicht nur rational, sondern auch mit einer gewissen "Menschlichkeit" auf bestimmte Reize reagieren können. Dies wirft neue Fragen zur Entwicklung und zum Einsatz von KI in sensiblen Bereichen auf. (Quelle: Berliner Morgenpost)
- KI zeigt in Experimenten menschliche Reaktionen
- Forscher sind von den Ergebnissen überrascht
- Neue Fragen zum Einsatz von KI in sensiblen Bereichen
Infobox: Künstliche Intelligenz kann in Experimenten menschliche Verhaltensweisen nachahmen und überrascht damit selbst Experten.
Quellen:
- ChatGPT: So viel Strom verbraucht die KI-Software für eine Anfrage
- Steuerberater stehen wegen der KI vor einer grundlegenden Umwälzung
- Künstliche Intelligenz im Handy: Smartphone-KIs im Check
- Fachkräftemangel adé? Wie eine KI im Obstanbau menschliche Arbeitskräfte ersetzt
- Künstliche Intelligenz: Experiment zeigt verblüffend menschliche Reaktionen
- Nordrhein-Westfalen: Künstliche Intelligenz auf der Spur des Terrors