Digitale Transformation: Wie Technologie Bau, Gesundheit, Finanzen und Verwaltung revolutioniert

    06.04.2025 177 mal gelesen 5 Kommentare

    Die Zukunft der Bauwirtschaft: Digitale Transformation als Schlüssel

    Die Bauwirtschaft steht vor einem enormen Produktivitätsdefizit, das bis 2040 auf 40 Billionen US-Dollar anwachsen könnte. Laut einer Studie von McKinsey & Company hat die Branche über Jahre hinweg Investitionen in IT und Digitalisierung vernachlässigt, was die Effizienzprobleme verschärft hat. Doch genau hier liegt auch eine Chance: Durch den Einsatz moderner Technologien wie Cloud-Computing und Künstlicher Intelligenz (KI) können Prozesse revolutioniert werden.

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    Ein Beispiel für erfolgreiche digitale Transformation liefert die Umdasch Group in Zusammenarbeit mit Microsoft und Ernst & Young. Mit Projekten wie dem KI-gestützten Service „AI Counting“ in der Logistik konnte die Zählgenauigkeit von Materialien auf über 98 % gesteigert werden. Zudem wurde ein AI Digital Voice Bot entwickelt, der 1,5 Millionen Dokumente effizient durchsucht und Informationen in Echtzeit bereitstellt.

    „Digitale Prozesse sind längst mehr als ein ‚nice to have‘ – sie sind essenzieller Bestandteil jeder Strategie“, betont Dr. Wolfgang Litzlbauer, Vorstandsvorsitzender der Umdasch Group.

    Die Umdasch Group zeigt, wie digitale Innovationen nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch neue Maßstäbe in der Bauwirtschaft setzen können.

    Projekt Ergebnis
    AI Counting Über 1 Million Stück gezählt, 98 % Genauigkeit
    AI Digital Voice Bot Effiziente Verarbeitung von 1,5 Millionen Dokumenten

    Helios Kliniken: Digitalisierung durch KHZG-Förderung

    Die Helios Kliniken treiben ihre digitale Transformation mit Mitteln aus dem Krankenhauszukunftsfonds (KHZG) voran. Ziel ist es, die digitale Infrastruktur zu modernisieren und die Patientenversorgung zu verbessern. Zu den Projekten gehören die Einführung der elektronischen Patientenakte, ein digitales Medikationsmanagement und ein Patientenportal für Aufnahme- und Entlassmanagement.

    Ein besonderes Highlight ist die Digitalisierung der Notfallaufnahme, die durch ein modernes Wartezeitemanagement optimiert wird. Zudem wird ein klinisches Entscheidungsunterstützungssystem eingeführt, das medizinisches Personal bei der Diagnostik unterstützt.

    • Digitalisierung der Notfallaufnahme
    • Einführung eines digitalen Medikationsmanagements
    • Bereitstellung eines Patientenportals

    Die Helios St. Marienberg Klinik Helmstedt zeigt, wie gezielte Investitionen in digitale Technologien die Effizienz und Qualität der Gesundheitsversorgung steigern können.

    Commerzbank: Partnerschaften für digitale Transformation

    Die Commerzbank setzt auf strategische Partnerschaften mit Google Cloud und Microsoft, um ihre digitale Transformation zu beschleunigen. Ziel ist es, durch den Einsatz von Cloud-Computing und KI die Effizienz zu steigern und die Kundenerfahrung zu verbessern. Ein KI-gestützter Programmierassistent soll die Softwareentwicklung effizienter gestalten, während Chatbot-Funktionen die Bearbeitung von Kundenanfragen beschleunigen.

    Ein weiteres Highlight ist die Einführung von CobaGPT, einem internen Chatbot, der auf dem Azure-OpenAI-Service basiert. Dieser unterstützt die Mitarbeitenden bei der Bearbeitung von Anfragen und steigert die Produktivität.

    „Unser Cloud-Transformationsansatz ist darauf ausgelegt, die Infrastruktur zu modernisieren und Innovationen durch KI zu fördern“, erklärt Agnes Heftberger, Vorsitzende der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland.

    Die Partnerschaften mit Google und Microsoft unterstreichen die Ambitionen der Commerzbank, eine führende Rolle in der digitalen Transformation der Finanzbranche einzunehmen.

    Bundesverwaltung: Innovationsbörse GovTech

    Die Bundesverwaltung hat die Innovationsbörse GovTech ins Leben gerufen, um Start-ups die Entwicklung digitaler Lösungen für Ämter zu ermöglichen. Ziel ist es, Herausforderungen der digitalen Transformation zu bewältigen. Zu den Projekten gehören ein KI-gestützter Chatbot für die Agenda 2030 und ein Dashboard für politische Geschäfte.

    Bis zum 28. April 2025 können Start-ups ihre Vorschläge einreichen. Die besten Ideen werden an der Abschlusstagung im Juni 2025 prämiert und als Aufträge umgesetzt.

    • KI-gestützter Chatbot für die Agenda 2030
    • Dashboard für politische Geschäfte
    • Website zur Publikation von Klimadaten

    Die Innovationsbörse zeigt, wie die Bundesverwaltung innovative Ansätze fördert, um die digitale Transformation voranzutreiben.

    Quellen:

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    Ehrlich gesagt, ich frag mich, ob der KI-Kram wirklich auf jeder Baustelle nützlich ist – das klingt alles super, aber ob das für kleinere Betriebe bezahlbar ist?
    Ich find den Ansatz mit dem KI-gestützten AI Counting ja echt spannend – gerade, weil viele Bauunternehmen einfach Probleme haben, den Überblick über ihr Material zu behalten. Allerdings frag ich mich, ob solche Lösungen nicht eher für die großen Player gemacht sind? Kleine Betriebe haben doch selten die Mittel, sowas umzusetzen, oder täusche ich mich da?
    Ich finde es spannend, wie die Digitalisierung in so viele unterschiedliche Bereiche vordringt, allerdings frage ich mich, gerade was die Baustellen betrifft, wie alltagstauglich das wirklich ist. Klar, Großkonzerne wie die Umdasch Group können solche KI-Projekte stemmen, aber wie sieht's aus bei kleineren Firmen oder traditionellen Familienbetrieben? Die haben doch sicherlich noch ein anderes Verhältnis zu Investitionen in solche Technologien, einfach weil da die Mittel fehlen könnten. Da fragt man sich: Gibt es Förderprogramme, um gerade kleineren Bauunternehmen den Zugang zu solchen digitalen Tools zu erleichtern? Ohne solche Unterstützungen könnte sich die Schere zwischen den "Großen" und "Kleinen" ja noch weiter öffnen.

    Auch die Beispiele aus dem Gesundheitsbereich finde ich beeindruckend, aber mal ehrlich: Hilft all diese Technik am Ende wirklich direkt den Patienten, oder wird da nicht oft erstmal nur die Bürokratie effizienter gemacht? Klingt zwar alles super mit digitalem Medikationsmanagement und Patientenportalen, aber ich kenne genug Leute, die sagen, sie hätten trotzdem das Gefühl, mehr vor Bildschirmen zu sitzen als wirklich Kontakt mit einem Arzt oder einer Pflegekraft zu haben. Vielleicht wäre es nicht schlecht, mal stärker in die Verbindung von Mensch und Technik zu investieren, sodass Patienten das auch unmittelbar spüren.

    Generell fehlt mir ein bisschen die Perspektive, wie die verschiedenen Gruppen – vom kleinen Handwerker über Pflegekräfte bis hin zu Start-ups – tatsächlich mitgenommen werden. Es klingt alles oft sehr ambitioniert, aber ob das wirklich alle erreicht und dann auch langfristig funktioniert? Da bleiben bei mir noch einige Fragezeichen.
    Also das find ich ja einerseits super spannend, dass jetzt überall Digitalisierung angeprissen wird – aber ich meine, mal ehrlich, wo genau soll das denn überall umsetzbar sein? Bei den Helios-Kliniken mit diesen electronischen Patientenakten, find ich cool, aber wasn, wenn da mal ein Systhemfehler is oder so? Dann stehen die doch alle da und wissen nich mehr weiter. Oder Comerzbank, die arbeiten jetzt mit Google, klar, aber is das schlau, so große datenmengen zu outsorcen... hört man doch immer mal wieder von Haks und so. Diese KI Chatbots klingen auch irgenwei gruselig – als ob irgendwann nur noch Roboter mit einem reden. Und das mit Govtech und den Startups, da frage ich mich, ob das wirklich die alten Strukturen in den Beamtenämtern knacken kann – kennt man doch, alles dauert da Ewig.
    Also ich find das Dashboard für politische Geschäfte eigentlich am spannendsten, aber wie soll das eigentlich genau funktionieren, weiß das jemand?

    Zusammenfassung des Artikels

    Die digitale Transformation revolutioniert Branchen wie Bauwirtschaft, Gesundheitswesen, Finanzsektor und Verwaltung durch KI, Cloud-Computing und innovative Technologien. Beispiele zeigen Effizienzsteigerungen, bessere Patientenversorgung sowie modernisierte Infrastrukturen als Schlüssel für zukünftigen Erfolg.

    Felix & Sally KI Podcast - Too much, too nothing – das Zeitalter der inneren Leere
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    In dieser Folge reden wir über eine stille Epidemie unserer Zeit: das Gefühl, ständig alles zu haben – und trotzdem leer zu sein. Informationsflut, Dauerbeschallung, Social-Media-Dopamin – und am Ende bleibt oft nur ein großes „meh“. Warum wir bei all dem Überfluss oft innerlich verhungern, und was das mit Aufmerksamkeit, Sinnsuche und unserer digitalen Kultur zu tun hat, diskutieren Clark & Sally offen, kritisch und ohne Filter.

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